Oh Alien aus Wien haben vor Kurzem ihre neue Single “Toothpaste” veröffentlicht, das dazugehörige Musikvideo folgte diese Woche.
In ihrem neuen Song “Toothpaste” drückt das Trio aus dem Land der Berge und Mozartkugeln nicht nur auf die Tränendrüse, sondern auch auf die Zahnpastatube. Doch keine Sorge, das hier ist kein Kinderlied über Mundhygiene. Die Mitglieder Anselma Schneider, Rafael Henninger und Luca Weigl nutzen die nur allzu bekannte Metapher, um uns eine Lektion in Sachen Burnout und das Vergessen des süßen Geschmacks des Lebens zu erteilen.
Seit 2019 musizieren und experimentieren die drei Zahnpflege-Beauftragten zusammen. 2022 folgte ihr Debütalbum “This Might Be The Place”, eine Ansammlung sechs emotionaler Indie-Songs.
Nun, zwei Jahre später, im Wirbel von Stress und endlosen To-Do-Listen, veröffentlichen Oh Alien mit “Toothpaste” einen Song, der uns daran erinnert, dass wir uns selbst mal eine Pause gönnen sollten – idealerweise, ohne dabei das Zähneputzen zu vergessen.
Für die Produktion der Akustikballade konnten sie Grammy-Preisträger Chris Tabron gewinnen. Und wie sie ihn überzeugt haben – der Plattenproduzent und Mixer, der schon mit Größen wie Beyoncé und Lianne La Havas zusammengearbeitet hat, erklärt sich dazu bereit, auf ihrem kommenden Album ebenfalls mitzuwirken.
Das Musikvideo, ein cineastischer Trip, inszeniert von Clemens Niel, setzt dem ganzen Zahnputz-Wahnsinn die Krone auf. In dem Meisterwerk verkleiden sich die Bandmitglieder als Bürste, Zahn und Tube und begeben sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens – vorbei an verlassenen Autobahnbrücken und über schneebedeckte Gipfel.
Bevor der Clip überhaupt das Licht der Welt erblickt hat, wurde ihre visuelle Ode an die Mundhygiene bereits auf Festivals quer durch Europa für Filmpreise nominiert. “Crossing Europe”, “Azyl Shorts” in der Slowakei, und “Vienna Shorts” in Wien, wo sie sich sogar einen “Honorable Mention Award” geschnappt haben.
Mal ehrlich, jemand sollte Oh Alien wirklich einen Link zu einem YouTube-Tutorial schicken, wie man Zahnpastatuben bis zum letzten Tropfen ausquetscht. Aber abwarten, vielleicht heben sie sich das ja für die nächste Single auf.
