Das Echelon Festival in Bad Aibling hat an diesem Wochenende wieder einmal bewiesen, warum es zu den Hotspots der elektronischen Musikszene gehört. Von früh bis spät bebten die Bässe, und die Besucher*innen tanzten, als gäbe es kein Morgen – oder zumindest keinen Montag.
Schon am Freitag war die Stimmung elektrisierend, als die Techno-Veteranen von Scooter mit Hits wie „Hyper Hyper“ die Radiant Stage in eine gigantische Hüpfburg verwandelten.
Auch das österreichische Duo Harris & Ford, bekannt für seine knackigen Remixe, ließ die Menge durchdrehen, während southstar mit seinem Hit „Miss You“ für emotionale Momente sorgte. Da Tweekaz und Rooler sorgten danach bis 1:00 Uhr in der Nacht für euphorische Stimmung bei allen, die noch Puste hatten.
Den Auftakt am Samstag machten Steve Looney und Danca, die ab 13:00 Uhr auf der Gravity Stage bzw. der Area 56 für erste Bewegungen auf dem sonnen-durchfluteten Dancefloor sorgten.
Während einige Festivalbesucher*innen noch versuchten, ihre Zelte aufzubauen (und dabei feststellten, dass Geometrie doch nicht ihr Ding ist), legte KomaCasper ab 14:30 Uhr auf der Gravity Stage los und brachte die gutgelaunte Menge schon mal auf Touren.
Der späte Nachmittag gehörte dann Coger Cat, der um ca. 17:30 Uhr die Stimmung weiter anheizte. Zeitgleich enterte VIZE die Radiant Stage und bewies, dass man auch ohne Red Bull Flügel bekommen kann – zumindest musikalisch.
Die Hade Cage wurde ab 17:00 Uhr von Xenia in Beschlag genommen, die mit ihren Beats bewies, dass der Name der Bühne Programm war: Hier gab es kein Entkommen aus dem Käfig der guten Laune.
Parfait folgte auf Xenia in der Hade Cage und machte ihrem Namen alle Ehre – die Stimmung bei der französischen DJane, die außerhalb der Bühne Naïla Guiguet heißt, war einfach perfekt.
HBz übernahmen um ca. 20:00 Uhr das Zepter auf der Radiant Stage und zeigten, dass zwei DJs und drei Buchstaben ausreichen, um tausende Menschen zum Tanzen zu bringen.
Den krönenden Abschluss bildeten Will Sparks auf der Radiant Stage, der Berliner Jan Blomqvist auf der Area 56 und – nachdem es angefangen hatte, in Strömen zu schütten und sich die Security am Eingang des überfüllten Zeltes freundlich zeigte – I Hate Models auf der passend benannten und glücklicherweise überdachten Weird Stage.
Während der Australier Will Sparks ab 21:00 Uhr mit seinem Melbourne-Sound wortwörtlich die (Feuer-)Funken sprühen ließ, zeigte der französischer Techno-DJ I Hate Models bis weit nach 23:00 Uhr, dass man Models zwar hassen, Musik aber definitiv lieben kann.
Das Echelon Festival war wieder einmal ein Feuerwerk der elektronischen Musik. Von Techno bis EDM, von der Mittagssonne bis in die Nacht – hier fand jeder seinen Beat. Wer nicht dabei war, hat definitiv etwas verpasst – aber keine Sorge, das nächste Echelon kommt bestimmt. Bis dahin heißt es: Ohren auf Detox und Tanzbeine kühlen!