Nina Chuba veröffentlichte gestern ihre neue Single „Fata Morgana“ samt Musikvideo – der erste Vorgeschmack auf ihre kommende EP „Farbenblind“, die am 6. Dezember via Jive erscheint.

In ihrer neuen Single „Fata Morgana“ zeigt sich Nina Chuba von einer ungewohnt düsteren Seite und vertont intensive Gefühle wie Wut und Enttäuschung. Diese Emotionen, die aus einer gescheiterten Beziehung und tiefen Selbstzweifeln erwachsen, lassen die Hörer*innen mit der Frage zurück: War die Liebe echt oder nur eine trügerische Illusion?

Laut MusikBlog-Review hat Nina Chuba bereits auf ihrem Debütalbum „Glas“ ihre beeindruckende Bandbreite und Vielseitigkeit unter Beweis gestellt. Mit ihrem Erstlingswerk gelang ihr der Schritt vom gefeierten TikTok-Star und und ehemaligen „Pfefferkörner“-Darstellerin zur anerkannten Musikerin in der deutschen Szene. Der Titeltrack „Glas“, ein Lied über Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit, sowie das energetische „Ich Hass Dich“ mit Chapo102 machten deutlich, dass Chuba ihre eigenen Tiefen auslotet und gleichzeitig ein breites Publikum anspricht.

Mit „Fata Morgana“ setzt Nina Chuba diese intensive Auseinandersetzung fort. Ihre prägnante Wortwahl und ihr markanter Flow bleiben erhalten, doch der musikalische Stil schlägt eine neue, raue Richtung ein. Indie-Gitarren und Drums dominieren den Track und verleihen ihm eine unverfälschte, rohe Energie, die Erinnerungen an den nostalgischen 00er-Sound von Künstler*innen wie Tokio Hotel, Liza Li oder LaFee weckt. Durch diesen Klang bekommt das Thema eine zusätzliche emotionale Tiefe. Zeilen wie „Ich schau in die Augen, die nie für mich da waren“ und „Du bist eine Lüge, man hat mich gewarnt“ spiegeln das Gefühl eines zerbrochenen Vertrauens wider – unverblümt und direkt.

Die Single ist der erste Ausblick auf „Farbenblind“, eine EP, die ebenfalls tiefgründige und dunklere Töne anschlagen soll. Sie widmet sich der komplexen Wechselwirkung von Liebe und Verlust sowie der inneren Zerrissenheit, die solche Erfahrungen hervorrufen. Inspiriert von den Erfahrungen einer nahestehenden Person, lässt Chuba in „Fata Morgana“ eigene Emotionen und Perspektiven einfließen. Auch wenn sich ihr musikalischer Stil weiterentwickelt, bleibt sie ihrer prägnanten Wortwahl und ihrem unverwechselbaren Flow treu.

Das Musikvideo zu „Fata Morgana“ wurde von Felix Aaron inszeniert, der bereits für Künstler*innen wie Berq und ESC-Teilnehmerin Lena Meyer-Landrut arbeitete. Produziert wurde es von STUDIO 11:40, einer Produktionsfirma mit Fokus auf die Darstellung vielfältiger Perspektiven und moderner Erzählweisen, speziell aus weiblicher Sicht. Der düstere Clip zeigt Nina Chuba in nächtlicher Szenerie: Sie bewegt sich durch finstere Tunnelgänge und steht symbolträchtig auf Autos, was den bedrohlichen Vibe des Songs visuell unterstützt.

Mit „Fata Morgana“ hebt sich Nina Chuba deutlich von ihren bisherigen Veröffentlichungen ab, bleibt jedoch ihrem Prinzip der genreübergreifenden und spontanen Musikalität treu. „Farbenblind“ verspricht eine intensive Auseinandersetzung mit der Ambivalenz zwischenmenschlicher Beziehungen, die sowohl Trost spenden als auch verletzen können. Die EP wird eine breite emotionale Palette abdecken, von Einsamkeit bis Nähe, und setzt dabei auf rockige Elemente, die Chubas Verletzlichkeit ebenso stark hervorheben wie ihre charakteristische Energie und Ausdruckskraft.

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