Charlie Cunningham hat heute seine neue Single „Core“ veröffentlicht. Sein nächstes Album, „In Light“, steht auch schon in den Startlöchern und erscheint am 14. März 2025 via Humming Records.

Der britische Singer-Songwriter Charlie Cunningham ist bekannt für seine intime, von Indie-Folk inspirierte Musik, die Emotionen und Stimmungen in wunderschöne Klanglandschaften verpackt. Über die Jahre hat er sich eine riesige Fangemeinde aufgebaut und seine Songs wurden bereits mehr als 500 Millionen Mal gestreamt.

Sein letztes Album „Frame“ erschien 2023 und zeigte eine spannende Weiterentwicklung seines Sounds. Laut MusikBlog-Review wagte Cunningham einen behutsamen Schritt aus seiner Komfortzone, indem er seine Musik um Klavier, Jazz und Indie-Elemente erweiterte. Seine charakteristische Flamenco-Gitarre trat dabei etwas in den Hintergrund, wodurch das Album eine dynamische und teils polarisierende Note erhielt. Trotz dieser Experimente blieb sein Händchen für grazile Melodien und emotionale Intimität unberührt.

Für eine Reihe von Reworks zu „Frame“ arbeitete Cunningham mit Leo Abrahams zusammen, einem erfahrenen Produzenten, der unter anderem mit Brian Eno und Anohni tätig war. Diese Kollaboration funktionierte so gut, dass Cunningham offen dafür war, Abrahams‘ Vorschlag zu folgen und Luke Smith (Keaton Henson, Depeche Mode, Foals) als Produzenten für „In Light“ mit ins Boot zu holen.

Das neue Album geht tiefer denn je. In „In Light“ will Cunningham die Essenz roher menschlicher Kreativität einfangen, inspiriert – und gleichzeitig verunsichert – von der rasanten Entwicklung künstlicher Intelligenz. Die zehn Tracks wurden innerhalb von fünf Wochen in Tottenham, Nord-London, in einem „One-Take“-Ansatz aufgenommen, was den Songs eine besondere Unmittelbarkeit und Tiefe verleiht.

Die neue Single „Core“ bringt diese Philosophie perfekt auf den Punkt. Der Song ist ein emotionaler Blick nach innen, der sich um verdrängte Wahrheiten und innere Konflikte dreht. Cunningham zeigt, wie wichtig es ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen und sie als Chance für persönliches Wachstum zu sehen.

Musikalisch bleibt er seinem reduzierten Stil treu: Präzises Gitarrenspiel, subtile Arrangements und seine markante Stimme, die zwischen Verletzlichkeit und Klarheit balanciert, sorgen für Gänsehautmomente. Der Song wirkt wie ein persönlicher Monolog, der den Hörer einlädt, innezuhalten und nachzudenken.

Zeilen wie „Tell my mother I love her / For the sake of each other“ und „It’s a shame but it’s no wonder, we’re where we are“ verleihen dem Song eine universelle Note, die Themen wie Reue, Neuanfang und Authentizität anspricht. Cunninghams Stärke liegt darin, persönliche Erfahrungen mit einer universellen Botschaft zu verknüpfen – und genau das macht „Core“ so berührend.

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