Karl Die Große hat heute ihre neue Single „Niemals Fame“ feat. Bustla veröffentlicht. Zu dem Song gibt es auch ein Musikvideo.
Mit einem krachenden Paukenschlag meldet sich Karl Die Große auf der musikalischen Landkarte zurück. Wencke Wollny, die Musikerin, die hinter dem Künstlernamen steht, schafft mit „Niemals Fame“ eine klangliche Rebellion, die sowohl ein Befreiungsakt als auch ein ästhetisches Statement ist.
„Wenn ich alles sein kann, werde ich immer noch nicht genug sein – dann kann ich auch drauf scheißen und machen, was ich will.“ Dieser mutige Ausruf ist das poetische Fundament ihres neuen künstlerischen Selbstverständnisses.
In einer Ära, in der Authentizität zu einer Marketingphrase verkommen ist, wirft Karl Die Große die Fesseln der Erwartungen ab und entwickelt eine eigene musikalische Sprache jenseits von Genrezwängen.
Die Liedermacherin, die bereits mit Größen wie Sarah Lesch, Dota und Moop Mama die Bühne teilte, nimmt nun mit – gemeinsam mit Produzent Lukas Roth alias Bustla erschaffenen – fetten Beats und einem frischen Sound ihr eigenes Genre auseinander.
Karl Die Große konfrontiert uns mit unverblümter Direktheit mit den Widersprüchen des Künstler*innen-Daseins: „Du wirst nicht famous mit dem Scheiß, damit wirst du nie reich“ und „Arm wie eine Churchmouse, oh, jetzt siehst ein bissl hurt aus“ – Zeilen, die in ihrer provokanten Ehrlichkeit nachhallen.
Mit beißendem Humor und tiefer Empathie erschafft sie mit „Niemals Fame“ einen Soundtrack für alle, die sich jemals unzureichend gefühlt haben, in einer Welt, die niemals zufrieden ist.
Im visuellen Paralleluniversum ihres Musikvideos, das sie gemeinsam mit Tobias Schütze und Sarah Lesch entwickelt hat, verkörpert Karl Die Große eine vielschichtige Identitätsparade. Vom Corporate-Anzug-Look mit gegelten Haaren über eine monochrome Yoga-Enthusiastin bis zu einer Dirndl-Trägerin ist alles mit dabei.
Jede Persona wird zum ironischen Kommentar über die Zwänge der Selbstvermarktung im digitalen Zeitalter – eine bunte Verbildlichung des ständigen Drucks, sich immer neu zu erfinden und marktgerecht zu präsentieren.