Zurück mit einer Handvoll neuer Songs, setzen die Iren Kodaline alles auf neue Dimensionen, düstere, härtere und raue Töne. „Coming Up For Air“ nennt sich das neue und zweite Werk des irischen Quartetts bestehend aus Sänger Steve Garrigan, Gittarrist Mark Prendergast, Bassist Jason Boland und Drummer Vinny May und verspricht große Überraschungen.
Nach dem weltweiten Erfolg mit ihrem Debütalbum „In A Perfect World“ und zahlreichen Chartplatzierungen, gehören Kodaline schon lange zu den Aufsteigern der letzten zwei Jahre. Vergleiche mit Coldplay und Anpreisungen wie „the next big thing“ gehören schon zum Standardprogramm der jungen Burschen und auch die Fangemeinde wächst stetig, seitdem sich Indie-Nerds, Mainstream-Liebhaber und Folk-Fans zusammengefunden haben, um Kodaline mit all ihrer Kraft zu unterstützen.
Bereits die erste EP („The Kodaline EP“) mit den wunderschön zerbrechlichen Momenten ließ uns erkennen: Diese Band wird es weit schaffen. Nicht nur das Internet ist voller Kodaline-Tracks, mittlerweile schnappen sich Filmregisseure regelmäßig Titel für Soundtracks oder ähnliches. So fand zum Beispiel ihr Song „All I Want“ seinen Weg in den Soundtrack des Tränenziehers „The Fault In Our Stars“ (deutscher Titel „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“).
Gerade noch auf Tour mit den Neuigkeiten der unglaublichen Chartplatzierungen des Debüts im Gepäck (immerhin neun Wochen auf Platz eins im Heimatland Irland), ließen Produzenten und Anfragen nicht lange auf sich warten. Album Nummer Zwei war also schnell im Gespräch, nachdem die Jungs von Kodaline eine Einladung nach L.A. bekamen, um mit Produzent Jacknife Lee zu arbeiten. Völlig unerwartet verließ das Quartett nach einer Woche das Studio mit einer komplett neuen Idee von Musik, einer neuen Zuneigung für Synthesizer und ihrer ersten Single „Honest“.
Jacknife Lee, Produzent von Bloc Party, Snow Patrol und vielen weiteren internationalen Größen, rückte die vier aus ihrer Komfortzone heraus und brachte sie auf komplett neue Ideen, Vorstellungen und Konzepte. Neue Dimensionen, viel mehr Tiefe und eine einzigartige Wandlung im eigenen Denken über die Musik brachten Kodaline ans Ziel. Während einige Songs in ein paar Stunden geschrieben waren, dauerte es bei anderen Tracks Wochen. Und genau deswegen hat jeder Titel seine eigene Besonderheit, seine eigene Richtung.
Einsteigend mit der Single „Honest“ fällt der Hörer zugleich in die Tiefen der raschen, aber dennoch sehr gefühlvollen Hymne. Schon hier ist der Ohrwurmfaktor äußerst hoch. Auch Track Nummer Zwei „The One“, eine verspielte Rock-Ballade, lässt mit dem perfekten Schnulzentext einige Herzen höher schlagen. Möglicherweise kann man hier schon die ersten Wetten abschließen, welcher Schnulzenregisseur sich diesen Titel für die neueste Romanze für die Kinos aussucht.
Insgesamt lassen sich zwölf neue Tracks auf der Platte „Coming Up For Air“ finden, die allesamt voller Nervenkitzel und Aufregung sind. Auch der letzte Song „Love Will Set You Free“, der mit Snow Patrol’s Johnny McDaid geschrieben wurde, zeigt noch einmal, dass Kodaline auf gutem Wege zum großen Durchbruch sind. Fans werden auf keinen Fall enttäuscht sein und können sich auf ein neues Abenteuer freuen.