Eine wahre Powerfrau: Als ob die Zusammenarbeit mit Metric und Broken Social Scene nicht genug wäre, veröffentlichte Emily Haines 2006 ihr erstes Soloalbum „Knives Don’t Have Your Back“ unter dem Spitznamen „Emily Haines & The Soft Skeleton“, der ihre Begleitband mit einbezieht.

Nachdem die darauffolgende 6-Track-EP „What Is Free To A Good Home?“ mittlerweile auch schon wieder 10 Jahre zurückliegt, verkündete die Kanadierin vor kurzem auf Facebook ihr zweites Soloalbum.

„Choir Of The Mind “ heißt die neue Platte und erscheint am 15. September bei Last Gang/eOne. Co-Produziert und gemischt von Emilys musikalischem Partner Jimmy Shaw, wurde das Album in den Giant Studios in Toronto aufgenommen.

Die 13 Tracks komponierte Emily in den letzten Jahren während den Arbeiten mit Metric. Beim Song „Legend Of The Wild Horse“ wirkte Sparklehorse-Schlagzeuger Scott Minor mit, der bereits bei früheren Aufnahmen mit der Musikerin zusammengearbeitet hatte.

Auf ihrem Tumblr-Blog erklärt die Sängerin in einem an ihre Fans gerichteten Brief, wie wichtig es für sie war, zurück nach Toronto zu Freunden und Familie zu kommen und die Stimmen in ihrem Kopf in Form von Musik an die Leute zu tragen:

https://emilyhaaines.tumblr.com/post/163277892744/maddywirtz-letter-to-you-well-its-been-a

Während die Singer- Songwriterin mit ihren letzten beiden Soloveröffentlichungen vor allem versuchte, den Tod ihres Vaters Paul Haines zu verarbeiten, setzt sich „Choir Of The Mind “ nun neben den Themen Leben und Verlust auch mit dem Dasein als Frau auseinander:

„The through-line of this record is a fascination with feminine strength and what that looks like“, erklärte Emily gegenüber der Globe & Mail.

Als Vorgeschmack auf das kommende Album erschien letzten Monat bereits der Track “Fatal Gift”, der sich mit dem Teufelskreis befasst, welcher durch die Gier nach materiellem Reichtum entsteht.

Mit ihrer zweiten Singleauskopplung „Planets“ kehrt die Metric-Frontfrau nun wieder zu ihren gewohnten Klaviertönen zurück, die bereits auf dem Solo-Debüt zu hören waren. Hier das Musikvideo zu „Planets“:

Der Clip entstand unter der Regie von Justin Broadbent, der auch das Album-Artwork designt hat. Zu sehen ist Emily, versunken in Gedanken mit einem Baseballschläger in einem leeren, weißen Raum umherirrend.

Tracklist zu „Choir of the Mind”:

01. Planets
02. Fatal Gift
03. Strangle All Romance
04. Wounded
05. Legend of the Wild Horse
06. Nihilist Abyss
07. Minefield of Memory
08. Perfect on the Surface
09. Choir of the Mind
10. Statuette
11. Siren
12. Irish Exit
13. RIP

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