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Xenoula – Xenoula

Ob er nun Sam Dust oder Eastgate heißt, besser bekannt ist der schrullige Producer und Multiinstrumentalist als LA Priest. Besonders seit seiner letztjährigen Kollaboration mit dem nicht minder schrulligen Psychedelic-Dream-Popper Connan Mockasin und ihrem gemeinsamen Side-Project Soft Hair.

Wer also Soft Hair oder auch LA Priests Soloalbum kennt, kann sich die grundsätzlich sehr verschwurbelte Kategorie dieses seltsamen, aber ziemlich gelungenen Lo-Fi-Electronica-Indie-Pops halbwegs vorstellen, die Xenoula auf ihrem Debütalbum fabriziert.

Xenoula ist Romy Xeno, ein junges Fräulein, aufgewachsen in der ländlichen Weite Südafrikas und ordentlich unter Kulturschock gestellt durch einen Umzug ins urbane England im Teenageralter. Und dieses Spannungsfeld belebt das Debüt „Xenoula“.

Feiner elektronisch angehauchter Art-Pop, weltfremd, mysteriös und bisweilen spirituell konnotiert. Entschleunigt und die natürlichen Soundwelten Südafrikas atmend, ist „Xenoula“ aber auch gleichzeitig urban-digital durchdrungen.

Kluge Beats, verrückt arrangierte Sound-Schnipsel und Samples sowie ein sympathisch unaufdringlicher Gesang aus einer anderen Bewusstseinsebene machen Xenoulas Debüt zu einem überraschenden Neo-Psychedelia/Electronica-Beitrag, mit dem sie hoffentlich viele auf abseitige Klänge stehende Fans gewinnen wird.

Beide Daumen hoch.

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