Black Honey stellen ihr selbstbetiteltes Debütalbum in die Regale der (Online-)Plattenläden. Mit ihren Songs verneigen sie sich freundlich vor dem Publikum, ganz so, wie man es von einer englischen Lady und ihren Gentlemen erwartet. 

Die Lady heißt Izzy B Phillips und hat mit ihrem platinblonden Haar das Zeug zur Debbie Harry der Jetztzeit. Das Genre, in dem sich die Band bewegt ist jedoch ein anderes.

Mit „I Only Hurt The Ones I Love“ startet das Quartett ins eigene Klanguniversum. Der volle, eingängige Sound gibt den Grundtenor für das gesamte Album an. Poppig und düster führen Black Honey ihre Fans durchs Debüt.

In „Whatever Happened To You“ oder „Dig“ präsentiert sich Izzy in einem Schwarz, das in seiner Düsternis nur vom Bass übertönt werden kann. 

Leichter und fast süß erlebt man Black Honey bei „Just Calling“. Den Autotune beim ebenfalls fluffig-zielorientierten „Bad Friends“ hätten die Vier nicht nötig gehabt, genutzt haben sie ihn trotzdem.

Bei anderen Tracks haben sie diese unnötige Zutat weggelassen. Die Hörer werden es ihnen danken, denn die Ohren möchte man auch ohne Autotune an die Boxen halten. 

Ein Glück für die Lauscher, dass die Platte auch leise funktioniert. Wer’s nicht glaubt, sollte zu „Blue Romance“ skippen. Mit den psychedelisch verzerrten Gitarren hat Nummer fünf auf dem Album Lieblingsstück-Qualitäten.

Dabei mag Fans die Fokussierung auf einen einzelnen Song schwerfallen. Doch entscheiden müssen die sich nicht, die Wahl eines oder mehrerer Lieblingsstücke bleibt dem Hörer überlassen. 

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