Knapp 13 Jahre liegt es zurück, dass Sleater-Kinney im Juni 2006 auf ihrer Homepage eine Pause auf unbestimmte Zeit verkündeten.
Nachdem das Frauen-Trio aus Olympia, Washington neun Jahre später wieder zueinander gefunden und die Reunion-Platte „No Cities to Love“ (2015) veröffentlicht hat, gab Schlagzeugerin Janet Weiss vor kurzem überraschend ihren Ausstieg aus der Band via Twitter bekannt.
Big changes. pic.twitter.com/PWWHMWDLU9
— Janet Weiss (@jazzzhand) July 1, 2019
Laut einem Brief an die Fans, verlässt Weiss die Gruppe nach 24 Jahren, da Sleater-Kinney „neue Richtungen einschlägt und es nun Zeit für [sie] ist, weiterzuziehen“.
Auf Fragen nach Hintergrundinformationen, antwortet Sängerin Carrie Brownstein auf ihrem Instagram-Account einem Fan unter anderem mit den Worten : „What am I supposed to say? She left. We asked her to stay. We tried. It’s hard and sad. […] Things change, even when those changes are hard and unexpected […] It’s a new chapter.“
Sleater-Kinney bleiben also bestehen, wenn auch vorerst nur als Duo. Das ist aber nicht die einzige gute Nachricht, denn auch die Veröffentlichung des anstehenden Studioalbums steht nach wie vor fest.
„The Center Won’t Hold“ heißt der „No Cities to Love“-Nachfolger und erscheint am 16. August auf Caroline. Der neunte Longplayer umfasst 11 Tracks und wurde von St. Vincent produziert.
Nach „Hurry on Home“ und „The Future is Here“ gab es vor kurzem den Titeltrack vom kommenden Album als dritten Vorboten. Mit „Can I Go On“ kommt nun die nächste und vermutlich letzte Singleauskopplung vor dem Release der LP „The Center Won’t Hold“.
Während der Titeltrack zuletzt einen eher dunklen und experimentellen Eindruck geboten hat, gibt es nun mit „Can I Go On“ einen Track mit hellen Untertönen, wenn auch nicht ganz so positiven Lyrics.
Gegenüber der Presse verriet Brownstein, dass der Song eine Frau besingt, die sich „am Rande der Selbstvernichtung befindet und sich mit einer inneren Dunkelheit auseinandersetzen muss“, da ihr Verlangen gegen sie verwendet wird:
„In this song […] the narrator finds herself on the brink of self-annihilation, grappling with the paradox of an internal darkness at odds with the pressure to outwardly perform modes of joy, relatability, and likability.“
