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Nick Cave über seine Tiefpunkte mit Drogen

“You can ask me anything. There will be no moderator. This will be between you and me. Let’s see what happens.” – so begrüßt Nick Cave seine Fans auf der Onlineplattform “Red Hand Files”, auf der er seit geraumer Zeit Anliegen seiner Unterstützer direkt beantwortet.

Während einige Fragen sich auf seine Arbeiten mit The Bad Seeds oder The Birthday Party beziehen, gibt es aber auch Fans, die beim australischen Musiker Rat zum Alltag suchen.

So äußerte sich der 62-jährige Künstler bereits zu Themen wie Body Positivity oder Trauerbewältigung und teilte im Zuge dessen Details über den tragischen Tod seines Sohnes.

Vor kurzem stellte ein Fan, Craig, die Frage, ob Nick schon jemals im nüchternen Zustand einen ähnlichen Höhepunkt erlebt hätte wie unter dem Einfluss von “lieblichen Substanzen”.

In seiner Antwort verriet der Musiker, dass er zwar noch nie die gleichen Höhepunkte, aber eben auch noch nie die gleichen Tiefpunkte erlebt hätte, die eintraten, wenn er Drogen zu sich nahm:

“Craig, I’m not sure if I have quite reached the same highs as those times while sober, but then again I also haven’t reached the kind of lows that eventually came with taking those ‘lovely substances’.”

Zudem zählte Nick einige Beispiele auf, die seine Drogeneinnahme mit sich brachte, darunter “auf der Polizeiwache verprügelt, in Rehas entmenschlicht, Nahtoderfahrungen, Selbstmordgedanken […] tote Freunde, beschissene Beziehungen [oder] Autounfälle”.

Als letzten Punkt zählt der Australier auch noch sein Bedauern auf, seine Mutter an ihrem Geburtstag nicht angerufen zu haben.

Nick Cave veröffentlichte zuletzt mit seiner Band The Bad Seeds ihr 17. Studioalbum “Ghosteen” (2019). Laut MusikBlog Rezension ist der Nachfolger von “Skeleton Tree” (2016) “ein Album, welches Verlustaufarbeitung auf transzendentale Ebenen verlagert”.

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