Jim James gründete vor über 20 Jahren die Band My Morning Jacket, um Akustik-Songs, die er selbst geschrieben hatte und seine damalige Band Month of Sundays nicht nutzen konnte, zu performen.
Mit “Regions of Light and Sound of God” (2013) veröffentlichte der Sänger sein erstes Solo-Album, gefolgt von “Eternally Even” (2016) und “Uniform Distortion” (2018).
Mit Letzterem lieferte James laut MusikBlog Review “eine dieser Platten, die man nur unter bestimmten Momenten, zu ganz bestimmten Gefühlslagen herausholt, um bierselig und feierabendgelaunt den Sonnenuntergang im Kopfkino entgegenzubrettern”.
Der MMJ-Frontmann teilte aus der Quarantäne nun eine Akustik-Performance zu Ehren des US-amerikanischen Country-Sängers John Prine.
Der Künstler verstarb vor wenigen Tagen im Alter von 73 Jahren an den Folgen von COVID-19. John und seine Frau Fiona wurde vor knapp zwei Wochen positiv auf das Virus getestet und befanden sich seitdem in Quarantäne und ärztlicher Behandlung.
Mit einem Strohhut bekleidet, covert Jim in Gedenken an Prine vier seiner Songs, darunter “Speed of the Sound of Loneliness”, “Spanish Pipedream”, “Paradise” und “All the Best”.
Währenddessen betont er die Fähigkeit des Country-Sängers, “ein trauriges Lied so lustig und ein lustiges Lied so traurig zu machen”.
Hier die Performance in voller Länge, die Jim James unter anderem mit den Worten “I just hope everybody’s doing ok out there […] and I wish so much love for John’s family and for everybody that misses him so much right now” abschließt.