Electric Mud aus Hannover haben kürzlich ihr neues Album “Quiet Days On Earth” veröffentlicht. Es ist bereits ihr viertes und folgt auf “The Deconstruction Of Light” von 2018.
Was sich – aufgeteilt auf 15 Songs – hier entfaltet, ist ganz große Instrumentalkunst. Man muß „Quiet Days On Earth“ als Gesamtkunstwerk genießen, einzelne Songs hier rauszupicken macht keinen Sinn.
Electric Mud investieren viel in Atmosphäre inklusive vieler mystischer Klangformen, bei denen dennoch die melodischen, teils elegischen Gitarrenharmonien nicht fehlen dürfen.
Der Opener „Aurora Moon“ macht’s gleich deutlich. Viele Moll-Klänge und düstere Passagen, die man in nahezu jedem Abschnitt findet, lassen aufhellende dicht Keyboard/Synthie-Teppiche folgen, ein Wechselbad von Verzweiflung und Hoffnung.
Electric Mud spielen mit den Eindrücken des Hörers. Zuhörer, die sich gerne zurücklehnen und treiben lassen, Instrumental-Alben gegenüber nicht abgeneigt sind und generell gerne musikalisch emotional berührt werden, müssen „Quiet Days On Earth“ zumindest gehört haben.
Ein Album mit beeindruckenden und wundervollen Klang-Collagen.
https://electricmud.jimdofree.com/
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