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Sleater-Kinney – Worry Without You – Neues Video

Sleater-Kinney vereinen in ihrer neuen Single „Worry With You“ einen Text über das Vermissen mit einem Video, in dem ein Paar Quarantäne-bedingt aufeinander hockt. Es it der erste Vorgeschmack auf ihr zehntes Album „Path Of Wellness“, das am 11. Juni erscheint.

„Worry With You“ ist das erste Lied seit Sleater-Kinney unfreiwillig zu einem Duo wurde. Schlagzeugerin Janet Weiss, die ab 1996 ununterbrochen Teil der Band war, hatte kürzlich ihren Austritt verkündet. Als Grund dafür gab sie an, im Kreativitätsprozess nicht mehr gleichberechtigt gewesen zu sein. Jetzt stehen Corin Tucker und Carrie Brownstein zwar alleine da, Aufhören ist aber keine Option.

Die beiden Amerikanerinnen schlagen mit „Worry With You“ eine neue Richtung ein – beziehungsweise, gehen wieder „back to basics“. Nachdem ihr letztes Album „The Center Won’t Hold“ vorletztes Jahr durch die Produktion von St. Vincent etwas experimenteller war, sind Sleater-Kinney jetzt zum schlichten Indie-Rock zurückgekehrt.

Der Song selbst erzählt, wie es ist durch einen Ozean von der besseren Hälfte getrennt zu sein: „Middle of the night, dark thoughts are whirling/ Crossing off the days til you are returning/ If I’m gonna worry, I’m gonna worry with you”. Sleater-Kinney versuchen sich also in ihrer eigenen Version von “Wish You Were Here”.

Im Video zu „Worry With You“ geben Megan Watson und Fabi Reyna (die als SÁVILA auch selbst Musik veröffentlicht) die Protagonistinnen. In ihrer – ein bisschen zu klein geratenen – Wohnung versuchen die beiden ihren Hobbys nachgehen, ohne der anderen Person auf die Nerven zu gehen. Wie es der Lockdown so will, stehen sie sich dabei gegenseitig im Weg.

Da helfen nur die „I’m ok, You’re not ok“-Tropfen, die die dritte Hauptrolle spielen. Selbst im Fernsehen wird die fiktive Droge beworben und bekommt durch Corin Tucker ihr Werbegesicht. Auch Carrie Brownstein hat als TV-Fitnesscoach einen kleinen Gastauftritt.

Sleater-Kinney haben „Worry With You“ und die restlichen Songs auf „Path Of Wellness“ übrigens zum ersten Mal selbst produziert. Vielleicht hören wir dann im Juni die Indie-Größen dann in ihrer bis dato reinsten Form.

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