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Von Wegen Lisbeth – L.OST – Neues Video

Ein bis zwei Meter zu weit vom Stadtzentrum weg und schon fühlen sich Großstadtkinder verloren. Die neue Von Wegen Lisbeth-Single „L.OST“ ist nach „Westkreuz“ die zweite Hommage an einen Berliner Bahnhof in ihrer Diskografie. Für das Video dazu haben sich VWL prominente Unterstützung geholt.

Mit dem Titel „L.OST“ beweisen Von Wegen Lisbeth wieder ihren Wortwitz und vereinen das aktuelle Jugendwort des Jahres und den Bahnhof Lichterfelde Ost. Der etwas abgeschiedene Stadtteil am südwestlichen Rand von Berlin steht dabei für die Einsamkeit der jungen Generation: „Wieder völlig lost/Lichterfelde Ost/ Und ich bin allein“.

„L.OST“ ist nicht die einzige Neuerscheinung des Quintetts. Zeitgleich haben Von Wegen Lisbeth auch den Song „Podcast“ veröffentlicht, auf dem sie ihre Abneigung gegenüber dem immer weiter aufstrebenden Talk-Medium ausdrücken. Die Doppelsingle ist der erste Release der Berliner seit ihrem letzten Album „sweetlilly93@hotmail.com“ vor zwei Jahren.

In „Podcast“ zählt Frontmann Matthias Rohde von Craft-Bier-Brauerei bis Blockchain Engineering diverse, neumodische Jobs auf, nur um dann das Dasein als Podcaster*in auszuschließen: „Mach bitte, bitte, bitte keinen Podcast/ Auch nicht mit einem Freund von dir/ Ich weiß, ihr habt euch ganz viel zu erzählen/ Und dann erzählst du’s immerhin nicht mir“.

Für „L.OST“ haben Von Wegen Lisbeth auch ein Video gedreht. In dem One-Shot-Clip sitzt der neuerdings blondierte Rhode an der Theke in einem Café während sich um ihn herum einige bekannte Gesichter in Slow Motion tummeln.

Neben den restlichen VWL-Mitgliedern haben sich auch Teile von AnnenMayKantereit und den Giant Rooks in das Video geschlichen. Henning May spielt Kellner und Severin Kantereit versucht sich als Skater. Frederik Rabe und Luca Göttner leisten Matthias Rohde an der Theke zwischenzeitlich Gesellschaft.

„L.OST“ und „Podcast“ sind nur der Anfang einer Reihe an anstehenden Singles von Von Wegen Lisbeth. Die Band hat während des Lockdowns „etliche neue Songs produziert“ und wollen diese jetzt nach und nach veröffentlichen.

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