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Japanese Breakfast – Glider – Neue Single

Japanese Breakfast haben ihre neue Single “Glider” vorgestellt.

Den Song schrieb Frontfrau Michelle Zauner für den Soundtrack des Videospiels “Sable” der Indie-Entwickler Shedworks, das am 23. September erscheint.

Zauner erklärt, wie die Spielewelt sie beeinflusste: “Ich war sofort fasziniert von der Welt, die sie gebaut haben: Ein Wüstenplanet voll mit mysteriösen Natur- und Architektur-Wundern, und ein Mädchen, das durch Entdeckung und Erforschung erwachsen wird. Mir war es wichtig, dass jede musikalische Untermalung in bestimmten Settings einzigartig ist.”

Als musikalische Inspiration nahm sich die Sängerin große Vorbilder: Der US-amerikanischen Filmkomponist Alan Menken, der die Musik für Disney-Filme wie “Aladdin” und “Die Schöne und das Biest” bekannt ist, habe sie ebenso beeinflusst wie Joe Hisaishi, der die Soundtracks zu diversen Filmen von Studio Ghibli schrieb.

Für Zauner war die Komposition eines Soundtracks eine neue Herausforderung: “Es ist eine andere Stimmung. Man muss es aus einer Richtung angehen, die nicht unbedingt die eigene, persönliche ist. Es muss ein universelles Gefühl haben, und es muss im Spiel selbst leben können.”

Bereits im Juni erschien der erste Vorabsong des Soundtracks, “Better The Mask” im Ankündigungstrailer des Spiels.

Dort unterlegte die Band die illustren und lebhaften Wüsten-Szenerien mit einem bittersüßen Stück, das von Streichern, einem Klavier und Zauners weichem Gesang unterlegt ist.

Im Juni veröffentlichten Japanese Breakfast mit “Jubilee” ihr aktuelles Studioalbum. Laut MusikBlog-Review ist das dritte Album der Band ein Schritt raus aus der Melancholie und rein in experimentelle Pop-Ästhetiken: “Ihre Lo-Fi-Herangehensweise und die immer mitschwingende Traurigkeit hat sie abgelegt, dafür traut sich Zauner auf der neuen Platte ordentlich was.”

“Glider” ist genau wie der erste Track eine Studie von subtiler Schönheit, das weniger in akustische Gefilde und mehr in elektronische Sphären steigt.

Das vorsichtige Aufeinanderschichten von immer mehr schillernden Melodien, Geräuschen und Gesangs-Samples erinnert stark an den vielschichtigen Dream-Pop der Genre-Ikonen Beach House und vermittelt mit dezenter Melancholie ein Gefühl von Rastlosigkeit.

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