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Parquet Courts – Walking At A Downtown Pace – Neues Video

Parquet Courts haben ihr neues Album “Sympathy For Life” angekündigt und gleich dazu mit “Walking At A Downtown Pace” schon einen ersten Song daraus veröffentlicht. Die Platte erscheint am 22. Oktober via Rough Trade.

Damit veröffentlicht die Band bereits das siebte Studioalbum ihrer elfjährigen Karriere und nach “Wide Awake” von 2018 die erste Platte seit drei Jahren.

Entstanden sind die Songs in improvisierten Jam-Sessions, die laut dem Quartett aus Brooklyn von Pink Floyd, Primal Scream und der New Yorker Clubszene inspiriert sind.

Co-Frontmann Austin Brown schildert, woher die Tanzbarkeit des neuen Materials stammt: “‘Wide Awake‘ war noch ein Album, das du auf einer Party spielen konntest, ‘Sympathy For Life’ ist von der Party selbst inspiriert. In der Vergangenheit entstanden großartige Rockalben durch das Beimengen von Tanzkulturen – das wollten wir auch machen. Die ganze Band geht gerne auf Tanzpartys – jedenfalls taten wir das vor der Pandemie. Damals ist das Album auch entstanden.”

Wide Awake” drei Jahre zuvor war dafür noch mehr auf ihren typischen Slacker-Garage-Rock fokussiert, den Parquet Courts laut MusikBlog-Review dennoch für die Massen aufpoliert haben: “Sie werden viel melodischer, würden ‘Popper’ wohl 2018 nicht mehr gleich als Schimpfwort verstehen. Vielmehr gehen Punk und Pop hier Hand in Hand, wenngleich Pop in Anführungszeichen geschrieben wird. In Zeiten wie diesen muss man halt Bündnisse eingehen.”

Bei der ersten Single “Walking At A Downtown Pace” wird das Pop-Bündnis weiter gefestigt, indem die Band einen groovigen Dancepunk-Song hinlegt: Erinnerungen an Talking Heads kommen auf, neben den kruden Gitarrensoli stehen ebenfalls treibende Basslines und ein in die Beine gehender Drumbeat.

Das Video des New Yorker Straßen-Fotografen Daniel Arnold könnte passender nicht sein: Im verwackelten, hektischen Bild sind Szenen der Vergnügungsmeilen New Yorks zu sehen.

Durch die Menschenmassen aus bunten Persönlichkeiten, die allerdings meist nur von den Schultern abwärts zu sehen sind, entsteht ein anziehendes Zusammenspiel aus wildem Hedonismus, urbaner Anonymität und intimem Voyerismus.

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