Sea Girls haben ihre neue Single “Hometown” veröffentlicht. Der Track ist bereits die dritte Auskopplung aus dem kommenden Album “Homesick”.
Die zweite Studioplatte der Londoner erscheint am 14. Januar nächsten Jahres via Polydor. Die Band brachte bereits die Vorabsingles “Sick” und “Again Again” heraus.
Im vergangenen Jahr veröffentlichten Sea Girls ihr Debütalbum “Open Up Your Head“. Darauf macht das Quartett laut MusikBlog-Review Power-Pop für Kopf und Bauch: “Man kann im Album eine kurzweilige, gut gemachte Mitgröhl-Platte sehen. Oder man fokussiert sich auf die ambitionierteren Details, die die Sea Girls im Laufe ihrer vielversprechenden Karriere bestimmt noch ausbauen werden.”
Nachdem die ersten beiden Vorabsingles von “Homesick” noch pessimistische Themen wie Weltschmerz, Lebensmüdigkeit und die Monotonie des Alltags behandelten, zeigt sich die Grundstimmung von “Hometown” hoffnungsvoller.
Frontmann Henry Camamile schrieb den Song am ersten Tag seiner Rückkehr in seine Heimatstadt nach einer längeren, pandemiebedingten Lockdown-Periode und beschreibt die Freuden des Lebens, die das Ankommen im eigenen Zuhause, die Vertrautheit und Wärme der Heimat und das Schwelgen in alten Erinnerungen bringt.
Der Sänger erklärt die Bedeutung, die der Track für ihn persönlich hat: “Es ist einer der wichtigsten Songs, die ich geschrieben habe. Es definiert meine Philosophie. Während ich Songs für das neue Album schrieb, hatte ich diese intensive Liebe zum Leben. ‘Hometown’ handelt von Leuten, die ich kannte, als ich aufwuchs und die nicht mehr da sind.”
Der Track beginnt, wie viele Songs der Band, bedächtig und unaufgeregt, jedoch mit einer gewissen Voraussicht auf eine kurz bevorstehende Explosion. Eine E-Gitarre mit übersteuerten Akkorden erklingt zum Anfang, bevor eine mechanisch pulsierende Bassline die Instrumentierung erdet.
Im Chorus bricht der überdimensionale Stadion-Pop der Band aus und liefert mitreißende Hooks, die an die bombastischen Theatralik-Höhepunkte der Killers oder Editors erinnert.
Camamile reflektiert seine sorglose Zeit als Teenager, in der alle Sorgen und Probleme noch weit weg schienen. Der Frontmann singt über die kleinen Dinge, die die damaligen Freundschaften so besonders machten: “Lemonade, blue jeans/Nothing feels real when you’re 17/I remember it, always”.
