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Wovenhand – Duat Hawk – Neue Single

Wovenhand haben ihre neue Single “Duat Hawk” veröffentlicht. Der Track ist der erste musikalische Vorgeschmack auf das neue Album der Band, “Silver Sash”.

Bereits Ende November hatte Bandchef und Multiinstrumentalist David Eugene Edwards angekündigt, dass das neunte Album der Gruppe aus Denver am 4. Februar nächsten Jahres via Glitterhouse erscheint.

Den Vorgänger, “Star Treatment“, brachten Wovenhand 2016 heraus. Laut MusikBlog-Review liefert die Band dort schwer zu erfassenden Alternative-Country, der weit über seine Genregrenzen hinausgeht: “‘Star Treatment’, das achte Album Edwards als Wovenhand, das in seiner Besetzung wieder fleißig durchmischt wurde, ist ein Geknüppel. Es poltert, rumst und scheppert, als müsse die Menschheit biblische Züchtigung erfahren für ihre Frevel.”

Nach der spirituell angehauchten und nahezu apokalyptischen Reise durch Post-Punk, Doom-Metal und tonnenschweren Blues nahm sich der Bandkopf vier Jahre für die Konzeption des Nachfolgers – so lange wie nie zuvor für eine Studioplatte von Wovenhand.

“Silver Sash” schrieb Edwards zusammen mit Chuck French, der nicht nur ein langjähriger Freund des Musikers, sondern ebenfalls Gitarrist der Emocore-Band Planes Mistaken For Stars ist.

Der Frontmann erzählt über die Arbeitsweise mit seinem Partner: “Ich hatte eine Menge Musik in verschiedenen Existenzzuständen und unterschiedlichen Alters, die in meinem Computer schmachtete. Ich habe eine Playlist für David gemacht und wir haben einfach angefangen, sie Stück für Stück in uns aufzunehmen.”

Laut French ist die Platte in vielerlei Hinsicht eine Neuheit für die beiden Freunde: “‘Silver Sash’ ist ein völlig einzigartiges Album für Wovenhand. Alles zu Hause gemacht, viel Elektronik, während einer Pandemie gemischt, mit dem Rücken an der Wand. Es ist eine weitere Feder im wilden Hut des Wovenhand-Katalogs.”

Mit “Duat Hawk” lässt die Band den tiefschwarzen und schweren Bombast der Vorgängerplatte wieder zurück und widmet sich ihren Americana-Wurzeln.

Der Track ist zwar weiterhin düster, allerdings mit Coolness statt mit Pessimismus geschmückt. Das musikalische Setting ist eher eine Wüste bei Nacht als ein schwarzes Loch.

Gleichgültig schrammelnde Akustikgitarren werden von Slide-Gitarren umschwirrt, während Edwards und French mit post-punkigem Gesang, der an Joy Divisions Ian Curtis und Paul Banks von Interpol erinnert, Geschichten über Schmerz und Sehnsucht erzählen.

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