Frühlingsgefühle an – Sorgen aus. Danach klingt die neue Platte „She“ von JP Cooper. Zwischen den schrecklichen Meldungen von drohendem Krieg und Gewalt kommt das emotionsgeladene Werk wie eine Wohltat für Ohren und Seele daher, sofern man sie denn genießen kann.
Schon der Opener „Call My Name“ strahlt durch sanfte Gitarren-Riffs und die warme Stimme des Sängers eine wohltuende Geborgenheit aus, die sich durch die ganze Platte hindurch zieht. Es sind beruhigende und freudebringende Klänge, die uns der Brite mit seinem neuen Album serviert.
Tracks wie „Radio“ und „Signs“ mischen die Ruhe mit ein bisschen mehr Tempo und Lyrics wie „Turn it up, Turn it up“ auf und machen Lust darauf, unbeschwert zu sein und die Leichtigkeit des Frühlings mit allen Sinnen einzufangen.
Abgerundet wird die Platte durch Balladen wie „We Cry“ und „Bits And Pieces“, die sich durch Piano-Klänge und sentimentale Textzeilen auszeichnen: „I see your fingerprints around my soul/ Fillin‘ in the gaps with gold/ You said you’re never givin‘ up on me/ You built a home from the pieces of a broken man“.
Eine Besonderheit des Albums sind die fünf Akustik- und sechs Gospelversionen der 13 ursprünglichen Songs. Diese verleihen der von Themen wie Liebe und Glauben geprägten Platte noch einmal einen ganz besonderen Ausdruck.
Als hätte JP Cooper etwas von den jüngsten Geschehnissen in der Welt geahnt, kommt er mit „If The World Should Ever Stop“ daher: „I know the times are changing/ I know the times are strange/ No one knows about tomorrow/ I know that nothing’s certain/ Some things you can’t explain“.