Arcade Fire haben ihre neue Single “The Lightning I, II” veröffentlicht. Gleichzeitig hat die Band ihr kommendes Album “WE” angekündigt, das am 6. Mai via Columbia erscheint.
“The Lightning I, II” vereint zwei Songs in einem. “The Lightning I” eröffnet mit großen Akustikgitarren, Streichern und gewichtigen Keys. Den thematischen Mittelpunkt bilden Hoffnung und Zuversicht:
“We can make it if you don’t quit on me/I won’t quit on you/Don’t quit on me/We can make it, baby/Please, don’t quit on me/I won’t quit on you/Don’t quit on me/I’ll never quit on you.”
In “The Lightning II” schalten Arcade Fire ab der ersten Sekunden in den sechsten Gang. Zu hämmernden Klavierakkorden und Drums singt Frontmann Win Butler in den hymnischen Refrains:
“A day, a week, a month, a year/A day, a week, a month, a year/Every second brings you here/Waiting on the lightning/Waiting on the lightning/Waiting on the lightbulb to fill the light in.”
Hinweise auf neues Material von Arcade Fire gab es bereits Anfang des Monats. Fans posteten auf verschiedenen Social-Media-Kanälen Fotos von kryptischen Postkarten. Darauf zu sehen sind die Notatur von Teilen eines Lieds und das Bandlogo. “We missed you” steht in Handschrift darüber.
Und tatsächlich: Anfang der Woche haben Arcade Fire ein Benefizkonzert für die Ukraine im Toulouse Theatre in New Orleans gespielt und es via TikTok und Instagram übertragen. Auf der Setlist standen gleich drei neue Songs, deren Titel mittlerweile offiziell bekannt sind: “The Lightning I,II”, “Age of Anxiety I” und “Age of Anxiety II (Rabbit Hole)”. Clips vom Konzert finden sich auf YouTube.
Arcade Fire begannen die Arbeit an “WE” im Februar 2020. Das Album besteht aus zwei Hälften namens “I” und “WE” und umspannt insgesamt sieben Songs mit einer Laufzeit von rund 40 Minuten. Produziert wurde es von Butler, Arcade Fires Régine Chassagne und dem langjährigen Radiohead-Kollaborateur Nigel Godrich.
“Everything Now”, das jüngste Studioalbum von Arcade Fire, erschien 2017. Laut MusikBlog-Review habe sich die Band über die Jahre in eine kreative Sackgasse manövriert, die sich jetzt zeigt: “Im Grunde ist ‘Everything Now’ schlicht anschlussfähigster Pop im 21. Jahrhundert. Selbst 90-jährige Almbäuerinnen finden hier irgendwo Zugänge. Und wenn man Musik macht, die allen gefallen soll, so viel weiß auch noch die letzte Indie-Band, macht man sich halt angreifbar.”