The Kooks haben heute die neue EP “Connection – Echo In The Dark Part 1” veröffentlicht. Sie ist der erste Vorgeschmack auf das neue Album “10 Tracks To Echo In The Dark”, das am 22. Juli erscheinen wird.
“Let’s Go Sunshine“, das bisher aktuelle Album der Briten erschien 2018 und besänftigte die Fan-Gemüter, die beim Vorgänger “Listen” etwas irritiert waren. Der MusikBlog-Review freute sich damals über den Soundwandel:
“Schlussendlich lässt sich nach 53 durchweg unterhaltsamen Minuten festhalten: Fernab von elektronischen Zuarbeiten und Einschüben aus den Bereichen Soul und Gospel, knüpfen The Kooks auf “Let’s Go Sunshine” wieder an die Soundstrukturen der Anfangsjahre an.”
Kurz nach der Tour zu dieser Platte zog sich Frontmann Luke Pritchard dann auch wieder ins Studio in Berlin zurück, um neue Songs zu schreiben. Die Stadt spielte für die kreative Basis des neuen Albums eine signifikante Rolle, wie Pritchard erzählt:
“Es hat so etwas Freies, ist noch nicht so zerfressen vom Kommerz. Ich war auf der Suche nach etwas Ruppigerem, Rauerem, nach etwas mehr Minimalismus. Manchmal schnappt man einfach diese Nuancen irgendwo auf. Und ich meine damit gar nicht mal unbedingt die Menschen, sondern den Ort selbst.”
Diese in Berlin begonnenen Ideen nahm der Brite dem Lockdown geschuldet mit nach Großbritannien, wo er sie mit seinen Bandkollegen Hugh Harris und Alexis Nunez weitersponn und zu einem ganzen Album verdichtete.
Als ersten Eindruck dieser neuen Platte erscheint heute mit “Connection – Echo In The Dark Part 1” eine drei Song starke EP. Diese beinhaltet die Songs “Jesse James”, “Connection” und “Modern Days”.
Die heute erschienene Single “Jesse James” vereint die Unbeschwertheit des The-Kooks-Kosmos mit psychedelischen Synthesizern und schwebt ein wenig über den Dingen. Im zugehörigen Musikvideo genießt Model Lottie Moss, die Halbschwester von Kate Moss, ihre Me-Time in ihrem Zimmer.
Weniger elektronisch kommt hingegen “Connection” daher, das vor allem von seinem knirschenden Bass getragen wird. Auch hier steht jedoch ein hingebungsvoller und hoffnungsvoller Ton im Vordergrund. Das Musikvideo begleitet Szenen einer Party-Nacht.
“Modern Days” wird die Fans der Anfangstage besonders glücklich machen: Mit ineinander verschachtelten Gesangsebenen und kleinen Samples trifft der Song die Kerbe zwischen Experimentierfreude und Eingängigkeit.
