Editors veröffentlichten gestern ihre neue Single “Heart Attack”. Damit melden sich die Briten seit 2019 erstmalig wieder mit neuer Musik zurück.
“Heart Attack” marschiert direkt mit treibendem Drum-Pad-Beat los. Die elektronische Soundkulisse der Synthesizer erinnert an die 80er Jahre. Trotz der kräftigen, pulsierenden Klänge ist die Single eine Art Liebeslied geworden, meint Editors-Frontmann Tom Smith: “’Heart Attack’ is a song of obsession, about losing yourself in someone, a love song, a morbid love song”.
Gefühle haben in den Texten der Editors durchaus Tradition, wie schon dem MusikBlog-Review zum letzten Album “Violence” zu entnehmen ist: “Um zwischenmenschliche Wärme in unserer Welt soll sich die Platte drehen, entsprechend wird dem klingenden Hoffnungsfunken für alle Verzweifelten seitens der glattgebügelten Produktion kein nennenswerter Widerstand entgegengestellt.”
Mit Komponist und Produzent Benjamin John Power, alias Blanck Mass, nahm die Band schon vor einigen Jahren auf. Sie arbeiteten für das 2018 erschienene Album “Violence” zusammen und für das Live-Album “The Blanck Mass Sessions” ein Jahr später.
Jetzt ist der Künstler nicht nur wieder für das Projekt dabei, sondern festes Mitglied der Gruppe. “Having worked with the band for coming up to five years now, joining Editors seemed more like a natural progression than a decision that had to be made”, so Power.
Das Musikvideo entstand in Zusammenarbeit mit Felix Green. Der Design-Künstler kreierte mithilfe künstlicher Intelligenz eine psychedelisch-düstere, flimmernde Welt, die die Stimmung des Songs verbildlicht. Green selbst kommt seine Arbeit mit der Technologie vor wie mit einem Künstler auf LSD.
