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Carnival Youth – Sunshine – Neue Single

Carnival Youth haben heute ihre neue Single “Sunshine” veröffentlicht. Sie ist die erste englischsprachige Veröffentlichung des lettischen Quartetts seit dem Album “Good Luck” von 2019.

Carnival Youth sind eine Indie-Rock-Band, die 2011 im lettischen Riga von Roberts Vanags (Keyboard und Vocals), Edgars Kaupers (Gitarre und Vocals), Emīls Kaupers (Schlagzeug und Vocals) und Bassist Kristiāns Kosītis gegründet wurde. 2014 veröffentlichten sie ihre erste EP “Never Have Enough”.

Die Pandemie hatten Carnival Youth zunächst für ein ganz besonderes Projekt genutzt. Sie schrieben sich in der Universität ein und nahmen ein Album mit dem Titel “Naivais ku-ku”auf. Dafür nahmen sie eigene Arrangements zu kultigen lettischen Filmsoundtracks auf. In den letzten zwei Jahren konzentrierte sich die Band dabei ohnehin vor allem auf die lokale Szene ihrer Heimat.

Internationale Bekanntheit erreichte das lettische Quartett aber mit ihren vorigen Releases. Auf “No Clouds Allowed” (2015), “Propeller” (2016) und “Good Luck” (2019) spielten sie einen leidenschaftlichen Indie-Folk-Entwurf, irgendwo zwischen Frightened Rabbit und Mumford & Sons. Damit wurden Carnival Youth schnell zu einer der international erfolgreichsten Indie-Bands des Baltikums und spielten Tourneen in Europa und zusätzlich auf dem Reeperbahn Festival, dem SXSW und dem Sziget.

2022 soll es nun Zeit für die Rückkehr auf internationale Bühnen werden. Dafür veröffentlichen Carnival Youth ihre neue Single “Sunshine”, die gleichzeitig altbekannt und ungewohnt klingt. Zum einen geben viele elektronische Sphären dem Folk-Entwurf mehr Luft zum Atmen, zum anderen lassen die Sparks-Gesangsharmonien echte Sommer-Atmosphäre aufkommen.

Aber es ist nicht einfach alles rosarot, was in diesem Song passiert. Vielmehr soll die Single zwei parallele Welten kontrastieren, die Höhen und Tiefen des Lebens darstellen sollen.

Es geht inhaltlich daher um die Sehnsucht nach einem mentalen Schutzraum, der vor der inneren Angst bewahrt. Eine Sehnsucht, die das lyrische Ich nicht nur für sich anstrebt, wie die letzten Zeilen des Texts beweisen: “Boys and Girls in the Sunshine / I wish they had / Nothing to be scared of”.

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