Marcus Mumford hat heute mit „Grace“ seine neue Single mit einem Video veröffentlicht. Sie ist ein weiterer Vorgeschmack auf das Debüt-Solo-Album „(self-titled)“ des Mumford & Sons-Sängers. Dieses wird am 16. September erscheinen.

Marcus Oliver Johnston Mumford dürfte den meisten bislang vor allem als Sänger, Gitarrist und Songwriter der Band Mumford & Sons bekannt sein. Mit seinen Mitmusikern veröffentlichte er bereits vier Studioalben. Zuletzt erschien dabei 2018 „Delta„, das laut MusikBlog-Review den Spagat zwischen Massentauglichkeit und Intimität meistert:

„Nur ganz selten klingt das in Ansätzen nach Massenware, aber niemals dogmatisch, immer songdienlich (wenn es nicht passen würde, ist ein Track eben einfach als klassische Folk-Nummer arrangiert) und meistens funktioniert es prächtig.“

Im Winter 2021 zog sich der Brite schließlich alleine in das Studio in seiner Farm in England zurück und genau hier entstand auch sein erstes Solo-Album. Dieses wird am 16. September bei Universal unter dem Titel „(self-titled)“ erscheinen, wie Mumford bei dem Release des ersten Vorgeschmacks „Cannibal“ ankündigte.

Auch wenn die Platte auf dem Papier eine reine Einzelarbeit ist, bezeichnet Mumford es selbst als „das am stärksten kollaborative Werk, das er je geschaffen hat.“ Das liegt zum einen an der Zusammenarbeit mit Produzent Blake Mills (Alabama Shakes, Perfume Genius, Laura Marling), zum anderen aber auch an den Kooperationen mit anderen Musikerinnen als Feature-Gäste oder Co-Autorinnen.

Zu dieser Liste gehören mit Brandi Carlile, Phoebe Bridgers, Clairo, Monica Martin und Julia Michaels große Namen der Indie-Szene. Abgesehen von Martin sind alle als Feature-Sängerinnen auf der Platte zu hören.

Inhaltlich soll das Album vor allem Mumfords Kindheitstraumata aufarbeiten und somit eine Katharsis ermöglichen.

Mit „Grace“ erscheint nun der nächste Auszug aus „(self-titled)“, der vor allem durch den dringlichen und lauten Gesang Mumfords auffällt. Musikalisch erwartet Hörer*innen hier derweil eine spannende Mischung aus Indie- und Folk-Tönen, die sich aber gen Ende in ein dramaturgisches Finale hochschaukeln.

Die Lyrics deuten derweil ein Licht am Ende des Tunnels an: „Yeah see there will come a time / When it won’t feel just like living it over and over / With the weight of the shadow on your shoulder / And I hear there’s healing just around this corner“.

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