Yo La Tengo melden sich mit der neuen Single “Fallout” zurück und kündigen ein neues Album an.
Seit nun fast 40 Jahren machen Ira Kaplan, Georgia Hubley und James McNew nun schon unter dem Namen Yo La Tengo Indie-Rock. Nun sind sie mit ihrem aktuellen Track „Fallout“ zurück. Doch nicht nur das: zusätzlich zu ihrer Singleveröffentlichung kündigt die aus Hoboken, New Jersey stammende Band ein neues Album an.
„This Stupid World“ soll es heißen und am 10. Februar nächsten Jahres via Matador erscheinen. Das wiederkehrende Thema der Platte ist die Zeit, welche uns bekanntlich alle im Griff hat. So eben auch ein Urgestein des Indie-Rocks, wie Yo La Tengo. „This Stupid World“ soll den Hörer*innen Ruhe vermitteln. Ruhe, die wir in der heutigen, oft unsicheren Zeit gut gebrauchen können.
Ihr letztes Album „There’s A Riot Going On“ erschien 2018. Laut MusikBlog-Review durfte dieses, mit einem Albumtitel von Sly & The Family Stone entlehnt, auch als politisches Statement verstanden werden: “Yo La Tengo stellen ihrer heutigen Zeit nun also ihre besänftigende Soundwelt entgegen und plädieren damit für mehr Ruhe, Befriedung und Versöhnung in einer polarisierenden Zeit.”
Nun aber zurück zu ihrem neuesten Song: Auch „Fallout“ unterliegt dem Thema Zeit. Genauer gesagt handelt er von der Unzufriedenheit mit dem Laufe der Zeit und was dieser mit sich bringt. Mit „I don’t know how it’s gonna be. Close your eyеs, fall out of time with me“ endet der Track – Worte, zu denen es keine große Erklärung braucht.
Wenn wir in der Zeit zurückreisen, in die Anfangszeiten Yo La Tengos sehen wir das Ehepaar Georgia Hubley und Ira Kaplan. Zwei junge Menschen, die eine Liebe zur Musik verbindet. In den ersten Jahren fehlt allerdings noch eine verlässliche dritte Person, die sich mit James McNew erst in den frühen Neunzigern finden wird.
Nur ein Jahr später werden die Musiker*innen ihren Vertrag mit dem renommierten Indie-Label Matador Records abschließen, welcher bis heute besteht. Neben einigen Alben und EPs ist die Yo La Tengo auch für ihre Coversongs (z. B. „Friday I’m In Love“ von The Cure) bekannt.
Einem strikten Genre folgt die Band bei ihren eigenen Stücken nicht und dennoch fügt sich jedes Werk in den Kosmos Yo La Tengos ein – so nun auch „Fallout“.
