Die Indie-Rock-Band Get Jealous veröffentlicht heute ihr Debütalbum „Casually Causing Heartbreaks“ – und präsentiert ihren energischen Sound nach zwei EPs somit nun endlich auf Albumlänge.
Nostalgische Erinnerungen an die turbulente Teenager-Zeit – genau die rufen Get Jealous mit ihrem neuen Album „Casually Causing Heartbreaks“ hervor, auf dem das Riot-Pop-Trio aus Hamburg im besten Sinne nach rotziger College-Band klingt.
Dreizehn Songs umfängt das Debütwerk von Marek, Marike und Otto, von denen gleich neun Tracks Mädchennamen als Titel tragen – von „Louise“ über „Sophie“ bis hin zu „Julia“. Jeder der Tracks erzählt hierbei die Geschichte seiner Protagonistin und mit jeder von ihnen hat Otto (zuständig für den Gesang der Gruppe und Gegenstand des letzten, autobiografischen Tracks „Otto“ auf der Platte) in irgendeiner Form romantische, intensive oder chaotische Erfahrungen gemacht.
Mit „Marie“ – einem voranpreschenden, von Bässen getriebenen Track, war man spazieren und hat sich verlaufen, mit „Julia“ scheint es emotionaler zu geworden zu sein, zumindest wenn man dem sanfteren Arrangement des Songs Glauben schenken mag. Den Höhepunkt des Albums bildet dann der finale Track „Otto“ in dem sich Otto selbst der Entwicklung des eigenen Ichs stellt – überaus intim und emotional.
Themen wie Geschlechtsidentität, Überforderung mit den eigenen Gefühlen und emotionale Achterbahnen rund um das Thema Dating und Beziehungen machen „Casually Causing Heartbreaks“ nicht nur zu einer unterhaltsamen, rockigen Platte, sondern vielmehr auch zu einer wichtigen Anlaufstelle für viele junge Menschen, die mit ähnlichen Gedanken zu kämpfen haben und sich vielleicht mitunter allein damit fühlen.