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Bosse – Ein Traum (Elbphilharmonie Version) – Neue Single

Bosse präsentiert heute eine neue Single: „Ein Traum – Elbphilharmonie Version“, eine Variante seines Hits vom im Oktober diesen Jahres erschienenen Erfolgsalbum „Übers Träumen“.

Wie misst man den Erfolg von Musik? Früher, als die Großväter der modernen Popmusik noch sogenannte Tonträger verkauften, zählte man trocken die Verkäufe. Und so erreichte die Single-Auskopplung „Ein Traum“ in den deutschen Charts Platz 97.

Mit deutlicher Verspätung konnten die Großväter auch damit angeben, wie oft ein Song im Radio aufgelegt wurde. Heute kann man sagen, dass „Ein Traum“ auf Spotify fast 10 Millionen Streams zählt – aber nicht, ob 10 Millionen Fans einmal zugehört haben oder ein Fan 10 Millionen Mal. Ob Musik Menschen bewegt, lässt sich nicht mit Zahlen ausdrücken.

„Ein Traum“ von Bosse ist Ende Mai erschienen, aber schon jetzt drängeln unzählige Versionen sich auf YouTube um Aufmerksamkeit:

Da ist das Original, dessen akustische Version, der Hurricane Chor, ein anstandsloser Remix, die Hamburger Goldkehlchen, The PianoVanMan, ein Piano-Tutorial, die Veedelperlen, der Münchner Kneipenchor, der Berliner Kneipenchor, ein Gitarrentutorial, eine Version auf keltischer Harfe, ein Drum-Cover, die Matthias Fox Band oder die Interpretation von Edvard Grieg – nee, Moment, das ist etwas Anderes.

Keine Frage, dieser Song hat sein Publikum gefunden, er erreicht die Hörenden und er wird uns noch lange erhalten bleiben. „Ein Traum“ ist ein Erfolg. Punkt.

Wie schon auf MusikBlog prophezeit: „Ob ‚Ein Traum‘ an sich oder Fieber- bzw. Tagträume besungen werden: für alle Varianten findet Aki Bosse eine passende Melodie, fasst Gedanken in authentische Texte, in denen sich alle wiederfinden können.“

Und so überrascht es nicht, dass es nun auch eine Live-Version aus der Elbphilharmonie gibt, die vielleicht etwas glatter ist als die einer Kneipenband oder professioneller mikrofoniert als die Veedelperlen oder Goldkehlchen.

Auch in dieser Version geht der Song unter die Haut, wie das gute Popmusik nun einmal kann und es gilt für alle Zweifler*innen anzuerkennen, dass die Karriere von Bosse seit „Kraft“ von 2005 kein Traum ist: „So wunderbar, so wunderbar, ich will nochmal, war so wunderbar, ich will nochmal“.

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