Die britische Sängerin Celeste hat gestern ihre neue Single “There Will Come A Day” veröffentlicht. Der Song gehört zum Soundtrack des Films “The Color Purple”, der am 25. Dezember diesen Jahres in den amerikanischen Kinos anläuft. In Deutschland erscheint der Film unter dem Titel “Die Farbe Lila” am 8. Februar 2024.
“The Color Purple” bzw. “Die Farbe Lila” ist nicht die erste Verfilmung des gleichnamigen Romans von Alice Walker aus dem Jahr 1982. Schon 1985 wagte sich Steven Spielberg daran, das Buch auf die Leinwand zu bringen, der Film wurde für 11 Oscars nominiert. Damals stammte die gesamte Filmmusik aus der Feder von Soul- und Jazzlegende Quincy Jones. Große Fußspuren also, in die Celeste hier tritt.
Aber auch Celeste kann sich schon mit Ehrungen und Auszeichnungen schmücken. Besonders ihre Stimme wurde immer wieder in höchsten Tönen gelobt, unter anderem wurde sie vom Focus als neue Amy Winehouse bezeichnet. Außerdem wurde sie 2020 und 2021 mehrfach mit dem BRIT-Award ausgezeichnet und gewann die Liste Sound-Of-2020 des BBC.
2021 ist ihr Debütalbum “Not Your Muse” erschienen, das auch sehr viele positive Reaktionen erhalten hat. Laut MusikBlog-Review deckt die Britin auf ihrem Album ein derart breites musikalisches und emotionales Spektrum ab, dass Soul-Fans vielerorts begeistert sein dürften.
Nach ihrem letzten Album führte der Weg von Celeste steil nach oben. Kurz darauf wurde sie für den Golden Globe nominiert und ihr Song “Hear My Voice” aus dem Film “The Trial Of The Chicago 7” wurde in der Kategorie Bester Filmsong für die Oscars nominiert. Filmmusik gehört also bereits zum Repertoire der Soul-Sängerin, beste Voraussetzungen also, um den Spuren Quincy Jones’ zu folgen.
Der Song “There Will Come A Day” ist Soul pur und erinnert stellenweise an einen James-Bond-Soundtrack. Der Text spiegelt in gewisser Weise auch die Geschichte von Celeste, eigentlich von allen Musikschaffenden, wider. Der eine Tag, der im Song herbeigesehnt wird, für Celeste dürfte er schon längst gekommen sein.
