Awolnation (feat. Emily Armstrong) – Jump Sit Stand March – Neues Video

Awolnation haben gestern ihre neue Single „Jump Sit Stand March“ feat. Emily Armstrong inklusive Musikvideo veröffentlicht. Das neue Album „The Phantom Five“ erscheint am 30. August 2024.

Na, klingelt es bei dem Namen Awolnation bei euch? Auch diejenigen, die jetzt kopfschüttelnd und stirnrunzelnd vor dem Bildschirm sitzen, haben wahrscheinlich vor über einem Jahrzehnt ein paar Clips der Rockband aus Los Angeles gesehen und geteilt.

Bevor sie nämlich eine beeindruckende Karriere starteten und im August ihr mittlerweile fünftes Studioalbum herausbringen, hatten die Truppe um Gründer und Frontmann Aaron Bruno 2012 ihren bisher größten Hit mit dem Song „Sail“. Dieser Erfolg war vor allem dank Fail-Videos im Netz möglich, bei denen insbesondere Katzen und andere Haustiere in misslichen Lagen im Fokus standen.

Doch Awolnation sind weit mehr als nur ein One-Hit-Wonder oder eine Meme-Band mit einem viralen Hit. Das zeigen sie mit jeder weiteren Veröffentlichung in ihrer Diskografie, so auch jetzt mit der zweiten Singleauskopplung „Jump Sit Stand March“ aus ihrer neuen Platte.

Bereits auf ihrem vorherigen Album „Angel Miners And The Lightning Riders“ zeigte die Truppe laut MusikBlog-Review durch Aaron Brunos unerschütterlichen Willen und sprühende Kreativität beeindruckende Leistungen. In den zehn Indie-Rock-Songs verarbeitete der Songwriter Emotionen wie Angst, Beklemmung und Bestürzung.

Die neue Single, eine Zusammenarbeit mit Emily Armstrong, der Leadsängerin der Hard-Rock-Band Dead Sara, folgt auf „Panoramic View“. Für Aaron Bruno ging mit „Jump Sit Stand March“ ein kleiner Traum in Erfüllung, als er die Gelegenheit bekam, gemeinsam mit Emily einen Song aufzunehmen.

Die beiden Rockbands hatten bereits einige Konzerte miteinander gespielt und Bruno war sofort von der Stimme der Sängerin von der in L.A. ansässigen Dead Sara begeistert. „Sie hat die Stimme eines Superstars. Sie hat diesen Song auf ein neues Level gehoben – wenn wir den Refrain zusammen singen bekommt er eine wundervolle Textur“, schwärmt er.

Die Kollaboration thematisiert die Überforderung durch Reizüberflutung und den Frust, der entsteht, wenn man versucht, es jedem recht zu machen. Der mitreißende Rock-Track besticht durch seine Vielschichtigkeit, die sich deutlich von viralen TikTok-Songs und Soundtracks für „Upps! – Die Pannenshow“ abhebt.

Komplex wird es auch im dazugehörigen Musikvideo. Regie führte der US-amerikanische Filmemacher Darren Doane, der bereits mehrere frühe Clips von Blink-182 inszeniert hatte.

Im Video scheint draußen die Apokalypse zu toben, während Aaron Bruno und seine Gesangspartnerin die Single gemeinsam in einem kleinen amerikanischen Diner performen. Im dramatischen Finale liegen sich die beiden in den Armen und tanzen eng umschlungen auf der Theke, obwohl außerhalb des Bistros die Welt in Flammen steht und ihren mysteriöse Gestalten in Skelett-Masken zuschauen.

Der August kann gar nicht schnell genug kommen. Vielleicht lauert schon das nächste Awolnation-Meme auf uns.

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