Wer gestern Abend durch den Palmengarten in Frankfurt spazierte, dem blieb ein ganz besonderes Schauspiel nicht verborgen: Die New Yorker Indie-Pop-Band Nation Of Language zog im idyllischen Musikpavillon alle Blicke auf sich und brachte die Besucher*innen so richtig zum Schwitzen – und zwar nicht nur, weil einige wegen des Temperatursturzes auf 21 Grad Jacken trugen.
Angeführt vom charismatischen Sänger Ian Devaney, der die ganze Show über wild auf der Bühne herumhüpfte, legten die Drei von Nation Of Language einen furiosen Auftritt hin.
Bereits der Opener „A New Goodbye“ aus ihrem aktuellen Album „Strange Disciple“ vom letzten Jahr ließ die Menge jubeln und brachte die Stimmung zum Kochen und die Zuschauer*innen zum Aufstehen, nachdem es als Sitzkonzert begann.
Mit ihrer Mischung aus treibenden Beats, catchy Melodien und den nachdenklichen Texten von Devaney entfachten sie eine wahre Begeisterungswelle im Publikum.
Die Band lieferte eine energiegeladene Performance, die das vorwiegend mittelalte Publikum sichtlich begeisterte. Songs wie „Rush & Fever“ oder „On Division St“ sorgten für mächtig Bewegung in der Menge, während ruhigere Nummern wie „Sole Obsession“ zum Mitsingen einluden.
Besonders stark kam „The Grey Commute“ an, das die Zuhörer mit seinem melancholischen Charme in seinen Bann zog. Auch Klassiker wie „Automobile“ und „The Wall & I“ vom 2020er Album „Introduction, Presence“ wurden frenetisch gefeiert.
Für die Zugabe ließen es die drei Musiker*innen dann noch mal richtig krachen mit „September Again“, „Weak in Your Light“ und dem finalen „Across That Fine Line“.
Nation Of Language bewiesen einmal mehr, dass sie live eine echte Wucht sind. Die energiegeladene Show im stimmungsvollen Ambiente des Palmengartens dürfte bei den Fans noch lange in Erinnerung bleiben.