Diese Woche feierte Anyma seine spektakuläre Premiere in der Sphere in Las Vegas, wo er als erster EDM-Künstler eine visuell atemberaubende Residency mit sechs Live-Shows startete, unterstützt von Special Guests wie FKA Twigs und Ellie Goulding.
Der italienisch-amerikanische DJ und Produzent Anyma hat am 27. Dezember mit seiner bahnbrechenden Residency in der hochmodernen Sphere in Las Vegas Musikgeschichte geschrieben. Als erster Künstler jenseits der Rock-Szene brachte er seine innovative Mischung aus elektronischen Beats und beeindruckenden visuellen Effekten in die spektakuläre $2-Milliarden-Location – und lieferte eine Show ab, die mehr Kunstwerk als Konzert war.
Hinter Anyma steckt Matteo Millero, ein Visionär der EDM-Szene, der längst für seine atemberaubenden Performances gefeiert wird. Sein Auftritt in der Sphere markiert einen Meilenstein: Hier verschmelzen Sound und Technologie auf eine völlig neue Art.
Anyma hat sich mit Remixes für Stars wie Lana Del Rey, Fred Again.. und 070 Shake bereits einen Namen gemacht, doch sein Auftritt in Vegas setzt noch einen drauf.
Dieses Jahr hat er sein zweites Album „Genesys II“ veröffentlicht, ein Meisterwerk des melodischen Technos. Mit Gaststars wie seiner aktuellen Partnerin Grimes, Argy und Chris Avantgarde serviert das Album hypnotische Beats und futuristische Klanglandschaften.
Die Residency in der Sphere, die noch bis zum 1. Januar läuft, nimmt das Publikum mit auf eine Reise in eine andere Welt. Aufgeteilt in vier Akte – „Genesys“, „Humana“, „The End of Genesys“ und „Quantum“ – verschiebt Anyma die Grenzen des Genres.
Tracks wie „Syren“ und „Pictures Of You“ treffen auf cineastische Soundscapes, während die riesigen LED-Flächen der Sphere als gigantische Leinwand für visuelle Geschichten dienen. Mal minimalistisch, mal surreal – jede Szene zieht die Zuschauer tiefer in den Bann. Ein echtes Highlight: zwei selbstspielende Cello-Roboter, die das futuristische Flair der Show perfekt abrunden.
Besonders magisch wurde es am zweiten Abend, als FKA Twigs ihren Song „Eusexua“ in einer Remix-Version performte. Begleitet wurde sie von einer gigantischen digitalen Projektion ihrer selbst auf den LED-Wänden. Auch Grimes und Ellie Goulding waren virtuell Teil der Show und zeigten, wie harmonisch organische und künstliche Elemente verschmelzen können.
Die Zuschauer*innen, viele in futuristischen Outfits, wurden selbst Teil des Spektakels. Im Einklang mit den Beats bewegten sie sich synchron und erzeugten eine elektrisierende, kollektive Energie, die den Abend unvergesslich machte.
Mit dieser Residency tritt Anyma in die Fußstapfen von Rock-Giganten wie U2 und den Eagles, hebt das Konzept einer Live-Show aber auf ein ganz neues Level. Nostalgie sucht man hier vergebens – Anyma liefert einen visionären Ausblick auf die Zukunft der Musik. Wenn die weiteren Shows genauso beeindruckend werden, dürfte er Live-Musik neu definieren und die Messlatte ordentlich nach oben legen.