Maria de Val hat letzte Woche ihre neue Single „Stone In The Rubble“ veröffentlicht. Sie stammt von ihrem Debütalbum „Mëda Medusa“, das am 21. Februar 2025 via Inselgruppe erscheint.
Die musikalische Odyssee der Maria de Val liest sich wie ein faszinierender Flickenteppich kultureller Identitäten: Als Ladinerin aus den Südtiroler Bergen hat sie schon früh gelernt, zwischen den Welten zu wandeln – und diese Wandelbarkeit prägt heute ihren einzigartigen Sound auf betörende Weise.
Die Multi-Instrumentalistin, die eigentlich Maria Moling heißt, jongliert nicht nur virtuos mit Schlagzeug, Gitarren, Bass und sogar dem gespenstisch-schönen Theremin, sondern hat sich auch als musikalische Grenzgängerin einen Namen gemacht.
Nach Stationen bei den Bands Ganes und Me + Marie entfaltet Maria de Val nun auf ihrem Solo-Debütalbum „Mëda Medusa“ ihre stimmliche Strahlkraft in völlig neuen Dimensionen.
Ihr musikalischer Kosmos ist dabei so vielfältig wie ihre Biografie: de Val verschmilzt Indie-Folk mit italienischen und südamerikanischen Klangfarben zu einem berauschenden Cocktail, der mal nach Woodstock schmeckt, mal nach Hip-Hop-Sampling duftet und zwischendurch auch gerne mal in synthetische Gefilde abdriftet. Als Theater-Komponistin hat sie sich ohnehin einen Namen als Zeitreisende zwischen den 70ern und 90ern gemacht.
Mit ihrer neuen Single „Stone In The Rubble“ beweist Maria de Val einmal mehr ihr Gespür für zeitlose Pop-Hymnen. Der Track ist wie ein verlorener Schatz aus den 80er Jahren, der gerade erst ausgegraben wurde:
Verschmitzte Synthesizer-Melodien treffen auf mitreißende Beats, während ihre unverkennbare Stimme von den Unwägbarkeiten des Lebens erzählt. Das Stück schafft den Spagat zwischen nostalgischem Kopfnicken und modernem Ohrwurm-Potenzial, ohne auch nur eine Sekunde lang angestaubt zu wirken.
Die Sound Of Munich Now 2024 Teilnehmerin, die als Schlagzeugerin in der männerdominierten Musikwelt ihre Sporen verdient hat, bringt ihre vielschichtige Perspektive auch textlich zum Ausdruck: „Ich will nicht behaupten, ich hätte darunter gelitten, aber es schärft natürlich die Sensoren.“