Harlekurt aus Regensburg hat diese Woche seine Debüt-EP „Static Dreams“ veröffentlicht.
Die EP ist das Ergebnis von zehn Jahren Audioexperimenten und verbindet bekannte warme Vintage-Sounds mit kalter Moderne.
Leo, selbstständiger Motion Sound Designer, verarbeitet als Harlekurt auf „Static Dreams“ persönliche Themen wie verwirkte Beziehungen, den Kampf mit Sucht und Suizidgedanken.
All das verpackt Harlekurt in eine Mischung aus kuschligen und bassigen Klängen von Lofi bis Indie-Pop. Digitale Effekte werden mal gezielt, mal überbordend eingesetzt, während Leos verletzlicher Gesang seinen zurückgezogenen, alchemistischen Arbeitsstil im winzigen Home-Studio abbildet.
Als Inspirationen dienen Corbin, Zimmer90, McGee, Ramzoid, CYGN und Danger Incorporated – eine wilde Genre-Mischung, die sich deutlich in den Songs zeigt:
Nach dem seichen Ambient-Intro „the next café“ und einem apathischen Pop-Schlenker in „lethargy“ wird im romatischen Indie-Pop-Song „your rouge“ die Stimmung noch etwas angehoben, nur um in „her“, einer Kombination aus Sprachgesang und R&B, die Richtung zu wechseln.
Im fünften Song der EP, „Satan`s smile“ wird der Kampf mit Sucht durch einen Mix aus Indie-Rock, 808s und Explosionen illustriert, und Fans von Lil Peep kommen womöglich im schwarzseherischen Finale „the endless night“ auf ihre Kosten.
https://www.instagram.com/harlekurt_music/
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