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Pete MacLeod – Rolling Stone

Pete MacLeod - Rolling Stone

Pete MacLeod war der erste Künstler, den Alan McGee für sein neues Label 359 Music unter Vertrag nahm. MacLeod ist ein schottischer Sänger und Liederschreiber, der seine Laufbahn 1996 als Solokünstler mit kleineren Auftritten begann. 2008 konnte er einen ersten Erfolg verzeichnen mit der in Eigenregie veröffentlichten „Acoustic EP“, die im Q Magazine unter die Top 50 der Downloads des Monats kam. Schließlich wurde jener Alan McGee auf ihn aufmerksam sowie der frühere Oasis Gitarrist Paul „Bonehead“ Arthurs, der schließlich mit ihm eine Akustik Tour bestritt. Selbst mit Ocean Colour Scene und Amy MacDonald hat er schon die Bühne geteilt.  Zudem hat er als Independent Künstler weitere  EPs und Alben veröffentlicht. Seine neueste Platte „Rolling Stone“ ist ein Neuanfang für den Glasgower, der  als größten Einfluss The Beatles nennt.

 Aber es sind nicht nur die Beatles, die ihre Spuren bei MacLeod hinterlassen haben, auch The Byrds, The Smiths, Felt, Ocean Colour Scene, Oasis und Paul Weller vergegenwärtigen sich in den zehn Songs des „Rolling Stone“ betitelten Albums. Bereits der Opener „Let It Shine“ lässt die elektrischen Gitarren zwischen dem Jingle Jangle Sound der Byrds, dem komplex-ungewöhnlichen Stil von Johnny Marr (The Smiths) und Karussell fahrenden Felt Gitarren schwirren und schwingen. Dazu singt MacLeod einen weichen, harmonischen Stil, der die Melodielinien immer wieder  nachhaltig unterstreicht.

 Der sonnige Titelsong gibt das Herzstück des Albums ab und kehrt MacLeods Qualitäten als Sänger und Komponist hervor. Zur Blütezeit des Brit-Pop hätte dieser seinen Platz in den Charts gefunden. Wer weiß, vielleicht gelingt ja mit Alan McGees Unterstützung ein kleines Revival anzuzetteln. Sein noch sehr junges Label hat zudem Folk (John Lennon McCullagh) und Elektro-Pop (Mineral) im Angebot.

Weitere Album-Highlights sind das sehnende „Give A Little Love“, die mit akustischen Gitarrenakkorden glänzenden “Hold Me Now” und „On The Other Side (Part 1)“, letzteres gar mit US-Westcoast-Folk Anklängen. Zum Finale erklingt das entspannte „Today I Went Swimmimg“. Für diejenigen, die dann eine Pause von über 20 Minuten  abwarten können bzw. die Vorspultaste ihres CD-Players betätigen, offenbart der Hidden Track, dass Songs von Pete MacLeod auch rückwärts funktionieren.

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