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DŸSE – Das große Open Source Projekt

Ach, du schönes Internet! Heute ist alles besser. Und demokratischer. Wer hätte zum Beispiel vor 20 Jahren gedacht, dass man mal die Gelegenheit haben könnte, einen halbfertig geschriebenen Song der Band DŸSE vervollständigen zu dürfen? Wer hätte überhaupt gedacht, dass es mal eine Band namens DŸSE aus Berlin und Dresden geben würde? Und wer konnte damals schon ernsthaft was mit Begriffen wie “Download” und “Open Source Music-Projekt” anfangen?

Wir zitieren den aktuellen DŸSE-Pressetext mittels einer fantastischen Zukunfts-Technik namens “copy & paste”:

“Bei diesem Projekt werden zwei Songs entstehen, die weltweit von Künstlern, Musikern und Bands zusammen mit DŸSE komponiert werden. Die beiden besten Kompositionen werden von einer Jury, in der neben DŸSE u.a. auch Felix von Kraftklub sitzt, ausgesucht und dann gemeinsam im Tonstudio aufgenommen. Danach werden die Songs auf der Single “Du musst DŸSE werden” veröffentlicht und auf Vinyl gepresst. Finanziert wird das Projekt via Startnext – einer Crowdfunding-Plattform.”

Crowdfunding – auch so eine utopische Idee! Auf startnext.de finden sich alle weiteren Infos zur Idee von DŸSE. Zum Bleistift:

“Das Projekt “Du musst DŸSE werden” zu unterstützen heisst, dass ihr nicht nur uns als Band unterstützt, sondern alle, die sich kreativ an diesem Projekt beteiligen. Wenn wir das schaffen, haben wir am Ende alle ein Stück Musikgeschichte geschrieben. Wir freuen uns drauf!”

Räusper. Und wie stehts mit der Finanzierung?

“Das Geld wird ausschließlich für die Produktion einer Single (7 Inch-Vinyl) verwendet. Dazu gehören: Studiokosten, Reisekosten, Unterbringung (für alle beteiligten Musiker) und Presskosten.”

Ah ja. Und wer steckt nochmal  hinter all dem?

“Das Projekt initiierten Jarii van Gohl und Andrej Dietrich von der Band DŸSE.
Unterstützt wird das Ganze aber von allen, die ihre Songideen einreichen. Dazu gehören zum Beispiel auch Farin Urlaub (Die Ärzte), Thomas Götz (Beatsteaks) und vielleicht ja auch Du!”

Far out! Oder um einen modernen Science-Fiction-Klassiker zu zitieren: “Bidi Bidi Bidi!”

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