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The Dø – Shake Shook Shaken

Mit “Shake, Shook, Shaken” meldet sich in diesen Tagen das französische Duo The Dø nach drei Jahren Pause wieder und stellt uns ihr drittes Studioalbum vor.

Schon seit der Gründung im Jahr 2007, feiern Olivia Merilahti und Dan Levy große Erfolge mit ihrer Indie-/Elektro-/Pop-Musik. Vor allem in ihrer Heimat Frankreich stürmten die Vorgänger-Alben “A Mouthful” (2008) und “Both Ways Open Jaws” (2011) die Charts. Nun aber scheint alles unter dem Motto “Mut zum Wandel” zu stehen. The Dø beweisen diesen nämlich auf ihrer neuen Platte “Shake, Shook, Shaken”. Gegen akustische Instrumente eingetauscht, schallen nun synthetische Dancesounds und Elektro-Beats durch den Raum. Ziel der beiden war es dabei, so viele Menschen wie möglich mit ihrer Musik zu erreichen.

“Shake, Shook, Shaken” zeigt sich dabei eindeutig als Hymnenträger und Experimentierfreund. Mit einer großen Ladung an neuen, verrückten Songs beweisen The Dø nämlich ihr Können an Pop, Synth Pop, 80s und Elektro. Wer dabei versucht, herauszufinden, in welchem speziellen Genre das Duo sich aufhält, wird mit großer Wahrscheinlichkeit kläglich scheitern. Da es keinerlei gerade Linien und Anhaltspunkte zwischen den lebhaften Dancebeats und der Klavierballaden (“A Mess Like This”) gibt, versteht sich “Shake, Shook, Shaken” als besonders eigen und einzigartig. Schon der Auftakt mit “Keep Your Lips Sealed” eröffnet eine feierliche Atmosphäre.

Nicht nur die Art der Tracks erfährt neue Dimensionen, auch die Stimme Olivias scheint reifer und äußerst besonders. Mit dem lebhaften “Despair, Hangover & Ecstasy” erreichen The Dø noch einmal einen Höhepunkt – ein typischer Hangover-Track, der ein wenig an die Musik von Marina & The Diamonds erinnert. “Miracles (Back in Time)” wird von der Band selbst als “tragende Säule” der Platte mit den insgesamt zwölf Tracks beschrieben, wobei auch “Going Through Walls” das Potenzial zum Hit hat und mit einem brachialen Sound das Unmögliche möglich erscheinen lässt.

Mit “Shake, Shook, Shaken” treffen The Dø es genau auf den Punkt. Emotional, lebhaft und fast schon aggressiv entwickelten die beiden eine neue Art, ihre Musik voranzubringen und zu verschmücken. Voller Mut zum Wandel, wurde aus einer kleinen Idee ein großes Album namens “Shake, Shook, Shaken”.

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