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BC Camplight – How To Die In The North

Geboren in New Jersey, umgezogen ins schöne englische Manchester, im Jahr 2003 wieder zurück nach Philadelphia, Pennsylvania und im Jahr 2011 dann doch wieder in die englische Heimat, um uns heute sein neuestes Werk “How To Die In The North” zu präsentieren – Brian Christinzio alias BC Camplight, Songwriter und leidenschaftlicher Musiker, war in den letzten Jahren viel unterwegs. Grund dafür war unter anderem seine Musikkarriere, die er in Philadelphia mit einem Plattenvertrag bei One Little Indian startete und sich dort in der Straßenmusikerszene hervorragend etablierte. Unter anderem spielte er schon Live-Shows mit den Mitgliedern der Band The War On Drugs oder spielte auf Sharon Van Etten’s Album “Epic” im Jahr 2011.

Schon mit seinen Vorgängeralben im Jahr 2005 (“Hide, Run Away) und 2007 (“Blink Of A Nihilist”) produzierte BC Camplight Großes. Beide Platten wurden mit Kritiken überhäuft, sie feierten dennoch große Erfolge und wurden unter anderem zu den London Sunday Times Alben der Woche gekürt. Nun ist BC Camplight mit seinem dritten Album zurück.

Ziel seinerseits sei es gewesen mit “How To Die In The North” eine der ehrgeizigsten Pop-Platten zu schaffen und damit alle Rekorde zu brechen. Beginnend mit dem Opener “You Should Have Gone To School” zieht BC Camplight sich gleich das feinste und mitreißendste Stück aus dem Ärmel. Ohrwurmpotenzial, ein umwerfendes Gitarrenspiel und ein hinreißender Text – die Messlatte ist ganz nach oben gewandert. Weiter geht die Platte mit eher harmloseren Tracks, die Christinzio zurückhaltender als zuvor präsentieren. Mit einem weiteren grandiosen Ass namens “Why Doesn’t Anybody Fall In Love” endet dann der Langspieler.

Von dramatischem Pompös-Rock zu Sixties Sonnenschein-Pop, von spärlichem Piano bis hin zu außergwöhnlichen Psychedelic-Tunes, BC Camplight bringt eine besondere Mixtur an Genres und Elementen auf seine Platte. Ob das jedem gefällt, steht noch in den Sternen. “How To Die In The North” hinterlässt seine Hörer unentschlossen. Zwar ist von allem etwas Gutes zu hören, jedoch gibt es keinen wirklichen Startschuss auf der Platte, der den großen Erfolg erwarten lassen könnte.

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