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Romare – Love Songs: Part Two

Ins Schwarze. Archie Fairhurst hat als Romare mit seinem Debüt „Projections“, vor knapp zwei Jahren, kurzweilig sehr zu gefallen, aber nicht vollends zu überzeugen gewusst. Nun aber bündelt er sein elektronisches Produktionstalent besser und haut mit „Love Songs: Part Two“ einen seinem Talent würdigen tollen Nachfolger heraus.

Auch mit Romare driftet Electronica immer stärker in die Beatlastigkeit. Sample-Gebrauch sei Dank, sind viele Spielarten heutiger elektronischer Musik dem Hip-Hop näher als dem Rave. Die Ansätze sind also mitnichten neu, auch gegenüber dem Langspieldebüt „Projections“ fand keine komplette Neuerfindung statt.

Was „Love Songs: Part Two“ so gelungen klingen lässt, ist zum einen seine hervorragende Beatstrukturierung – überall klackert, klickt und klappt es gänzlich ohne zu nerven oder zu überfrachten, sondern, im Gegenteil, es steckt rhythmisch subtil und bekehrend an.

Zum anderen hat der Nachfolger, was dem Debüt noch abging, einen klanglichen roten Faden, eine konstante, der Welt sehr zuträgliche Stimmungslage, einen schönen positiven Vibe.

Feine Beats und gute Samples. „Love Songs: Part Two“ ist eine sehr gelungene Weiterentwicklung und Expansion von Romares Sounds, welcher mehr und mehr die Gegenwart dominiert.

Nicht jeder Trend muss schlecht sein und Hipster-Feindseligkeiten heraufbeschwören, wenn sie qualitativ so luzid daherkommen wie Romares zweites Album.

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