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Biffy Clyro – Neues Album

Biffy Clyro haben sich zurecht drei Jahre Zeit für „Opposites“ (2013) genommen, denn mit der Platte schaffte die Schottische Alternativ-Rock-Band erstmals Goldstatus. Doch es folgte die Kehrseite der Medaille: Bis Anfang 2015 konnte Simon Neil keinen Song schreiben. 18 Monate Schreibblockade, Identitätskrise und Panikattacken.

Gegenüber der Presse verriet der Sänger, dass er sich in dieser Zeit schwach und verletzlich gefühlt hat, das genaue Gegenteil eines Rock ‘n‘ Rollers:

„It manifested itself in panic attacks. I didn’t take my dressing gown off for about eight weeks and didn’t leave home […] I felt weak and vulnerable. It’s not a very rock ‘n’ roll things to say.“

So groß die Anspannung für den Nachfolger „Ellipsis” (2016) dann war, umso größer war dann die Erleichterung, denn das siebte Studioalbum der Band schaffte erneut Gold. Dass einige Fans sich trotzdem Sorgen machten, ist verständlich, folgte nun eine erneute Krise?

Biffy Clyro konnten jedoch beruhigen, denn nur wenige Monate nach dem Release von „Ellipsis“ kündigte das Trio in einem Interview mit der Zeitschrift Kerrang! nicht nur dessen Nachfolger, sondern ein weiteres Album an.

Letzteres ist genau genommen der Soundtrack zum Drama „Balance, Not Symmetry“, in dem es um einen amerikanischen privilegierten Studenten geht, der zum Studieren an die Glasgow School of Art geht. Ein Treffen mit einem Straßenkünstler stellt sein Leben allerdings komplett auf den Kopf.

Der Streifen entstand der unter der Regie von Jamie Adams und soll noch dieses Jahr erscheinen.

Details zum achten Biffy Clyro-Album blieben allerdings bislang aus, da „das Jahr einfach zu wenige Tage [hat]“, wie Neil dem NME erkärte.

Jetzt wird aber wieder gebraut: Mit den Worten „It’s getting hot in this kitchen“ teasen die Schotten auf Facebook und bestätigen damit, dass sie offiziell mit der Arbeit an ihrem neuen, achten Studioalbum begonnen haben.

Gegenüber der Presse verriet die Band zudem noch, dass die kommende Platte eine Reaktion auf „MTV Unplugged: Live at Roundhouse, London“ (2018) darstellen soll, denn dafür habe das Dreiergespann vergangenes Jahr „zu viele Akustikgitarren in den Händen gehalten, weshalb [sie] nun bereit sind, den Stecker anzuschließen und eine Rakete zu machen“.

Über den Sound sind sich die Schotten noch uneinig, aber „es wäre nicht Biffy Clyro, wenn er nicht ein wenig verrückt wäre“. Demnach soll das kommende Werk „etwas von allem“ sein, von den Beatles über 60er Jahre Sound zu Reggae-Vibes, alles „umarmt vom Absurden“.

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