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Black Pumas – Black Pumas

Der mittlerweile ziemlich ausgelutschte Retro-Hype fördert nur noch selten ungeschliffene Rohdiamanten ans Licht. Die beiden letzten, so richtig funkelnden Exemplare hören wohl auf die Namen Greta Van Fleet und Vintage Trouble.

Fans der Letztgenannten sollten dieser Tage aber nochmal die Lauscher spitzen. Mit den Black Pumas huscht nämlich eine Combo um die Ecke, die auf einem ähnlichen Klangfundament baut.

Wie die bluesverliebten Mannen um Rampensau Ty Taylor schwören auch Eric Burton und Adrian Quesada, die beiden Black-Pumas-Hauptverantwortlichen, auf eine intensive Mixtur aus urbanen Soul- und groovigen Rhythm & Blues-Elementen.

Auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum zünden die Herren Burton und Quesada zudem noch ein beeindruckendes Funk-Feuerwerk.

Angefangen von der chilligen Branchen-Hymne “Black Moon Rising”, über den von zirpenden Hi Hats befeuerten Straßenfeger “Old Man” und der schmusigen Guitar-Soul-Perle “Oct 33”, bis hin zum geschmeidigen Rausschmeißer “Sweet Conversation”, ziehen der Frontmann-Newcomer (Eric Burton) und der Grammy-prämierte Gitarrist und Produzent (Adrian Quesada) mitsamt Band-Gefolge alle Genre-Register.

Die Essenz der Schlaghosen-und-Koteletten-Antike trifft auf die Moderne (“Colors”, “Know You Better”, “Stay Gold”). Nach knapp vierzig Minuten Spielzeit weiß man gar nicht, was man zuerst machen soll:

Die Starsky & Hutch-Spielzeugautosammlung rauskramen? Sich nochmal alle alten Shaft-Folgen reinziehen? Oder im eingelaufenen Al Green-Shirt zur Arbeit marschieren?

Egal, für was man sich entscheidet, wichtig ist eigentlich nur, dass die schwarzen Pumas dabei musikalisch Spalier stehen.

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