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Penelope Isles – Until The Tide Creeps In

Wer die Nachtigall gern singen hört, hat mit dem Debüt „Until The Tide Creeps In“ den passend dahinplätschernden Sommersoundtrack gefunden.

Das junge Quartett Penelope Isles hat sich in der britischen Musikerstadt Brighton gefunden und besteht aus den beiden songschreibenden Geschwistern Jack und Lily Wolter sowie Jack Sowton und Becky Redford.

Den feinfühligen und sommerleichten Dream-Pop mit Gitarrenfokus haben sich die Geschwister Wolter ehrlich erarbeitet. Als der sechs Jahre ältere Bruder Jack von der 85.000 Seelen fassenden Heimat Isle Of Man in der Irischen See aufbrach, um allerlei Künste zu studieren, war Lily 13 und wuchs in ihre Rolle als musikalischer Partner des großen Bruders aus der Ferne gerade erst hinein – digitales Kommunikationszeitalter sei Dank.

Nach der Schule ging sie dann sofort nach Brighton, um Songwriting zu studieren und so perfektionierten die seit ihrer Kindheit gemeinsam musizierenden Geschwister ihren Stil.

„Until The Tide Creeps In” zeugt von einem grundsoliden Sachverstand im seichten Indie-Pop. Schöne Melodien umspielen sich mit nicht zu aufdringlichen Rhythmen. Dabei sticht die gute Akzente setzende Gitarrenarbeit heraus.

Allein der große Wurf oder Ohrwurm will nicht gelingen. Maßgeblich, weil Penelope Isles noch deutlich Emotionen liegen lassen beim Gesang. Dieser trägt die gut instrumentierten Songs einfach nicht genug und zeigt zu wenig Charakter.

Das ist aber eine eher typische Baustelle für junge Bands. Freunde der leise säuselnden Nachtigall finden hier eine schöne und sommerliche Auszeit-Musik mit viel Potenzial für die Zukunft.

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