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Elbow (feat. Jesca Hoop) – Dexter & Sinister – Neuer Song

Ursprünglich als Mr Soft gegründet, benannte sich die britische Indie-Rock-Gruppe aus Bury zunächst in Soft um. Sieben Jahre nach Gründung taufte sie sich 1997 dann Elbow, angelehnt an ein Zitat aus der BBC-Serie „The Singing Detective“, in der Protagonist Philip Marlow das Wort „elbow“ zum „sinnlichstes Wort der englischen Sprache“ kürte.

Mittlerweile besteht die einstige College-Band nur noch aus vier Mitgliedern, nachdem Drummer Richard Jupp 2017 überraschend seinen Ausstieg bekannt gab.

Im MusikBlog Interview erklärte Keyboarder Craig Potter, dass Elbow vorerst ein Quartett bleiben und Richard nicht ersetzen wollen, denn „nach 25 Jahren kann man nicht einfach so das Blatt wenden und ein neues Kapitel aufschlagen. Das funktioniert nicht“.

18 Monate nach dem Release von „Little Fictions“ (2017), dem Nachfolger von „The Take Off and Landing of Everything“ (2014), meldet sich die Band um Guy Garvey nun mit neuem Material zurück und kündigen LP Nummer acht an.

„Giants Of All Sizes“ heißt das kommende Studioalbum und erscheint am 11. Oktober.

Als ersten Vorboten gibt es den 7-Minuten-Track „Dexter & Sinister“, der auch als einseitige 10-Inch-Single in limitierter Auflage erhältlich ist.

Der Song besingt laut Garvey „[seine] Gefühle gegenüber dem Brexit, den Verlust von Familie und Freunden sowie die allgemeine Unzufriedenheit, die man derzeit überall sieht“.

Passend dazu besteht der Titel der neuen Single aus den zwei Begriffen, die in der modernen Heraldik die zwei Seiten eines Wappens bezeichnen: Dexter („heraldisch rechts“) und Sinister („heraldisch links“).

„Dexter & Sinister“ entstand in den Clouds Hill Studios in Hamburg und featuret die amerikanische Singer/Songwriterin Jesca Hoop als Gast.

Gegenüber der Presse verriet Craig Potter, dass Elbow „lange nicht mehr so rumgesessen und so gespielt“ hätten. Die Lockerheit sei demnach dem neuen Track definitiv anzuhören:

„We haven’t sat around and played like that in a long time […] the looseness in the track definitely comes from us playing live in the room and, on the second part, we decided not to play to a click to really allow the tune to breathe.“

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