Produzent, Komponist und Violinist Miki Kekenj beschreibt sich auf seinem offiziellen Facebook-Profil unter anderem als “Wanderer zwischen musikalischen Welten”, denn der Künstler vereint zwei Musikrichtungen, die auf den ersten Blick nicht ganz zusammenpassen: Hip-Hop und Klassik.
“Ich werde oft gefragt, wie ich überhaupt darauf gekommen bin, Hip-Hop und Klassik zu verbinden”, sagt Miki. “Für mich ist das recht einfach zu beantworten: Ich mache das, was ich am besten kann.”
Nachdem er bereit Musikerkollegen wie Namika, Johannes Oerding, Aloe Blacc, Erykah Badu, Joy Denalane oder Joris mit Streicherarrangements klanglich in Szene gesetzt hat, kündigt der 40-jährige Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern nun sein eigenes Debütalbum an.
“Mein Utopia” nennt sich das Erstlingswerk und erscheint am 29. Mai auf Sony.
Aufgenommen mit dem WDR Funkhausorchester und Curse umfasst das anstehende Konzeptalbum 15 Tracks, die Miki selbst komponiert, arrangiert und produziert hat.
Gegenüber der Presse verriet er dazu Folgendes: “Mir war wichtig, alles in Eigenregie zu tun, um mich in der Kunst so zu zeigen, wie ich bin.”
Textlich besingt der erste Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern auf seinen neuen Songs “das Wunschbild eines zukünftigen Zeitalters, aber auch die vermeintliche Aussichtslosigkeit dieser Alternative, [und] wagt den Blick in ein Leben ohne Liebe als Erlösung”, so der Waschzettel.
Miki erzählt in seinen komplett selbst geschriebenen Texten gruselige Geschichten, die sich – zum Beispiel versteckt zwischen den Zeilen eines Schlafliedes – immer und immer wieder bewahrheiten, damit wagt er den Blick in ein Leben ohne Liebe als Erlösung.
Mit einer musikalischen Wucht, zu der nur die Klassik im Stande ist und mit textlicher Tiefe, wie es nur der Hip-Hop möglich macht.
Als Vorgeschmack auf den Longplayer erscheint die Singleauskopplung “Feuer” in Kollaboration mit Curse. In der heutigen MusikBlog-Videopremiere gibt es den passenden Clip zum neuen Track.