Mit „Schwarzweiss“ veröffentlicht der deutsche Newcomer Yeez seine Debütsingle. Der 24-jährige möchte damit eine positive Message verbreiten und etwas Farbe in die deutsche Musiklandschaft bringen und sagt zu dem Track: „Wir wollen Hip-Hop, Pop, Dance und R’N’B zu etwas Neuem verschmelzen.“
Der Künstler aus dem Dortmunder Raum, der als Kind türkischer Gastarbeiter in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs, war schon von klein auf von Musik begeistert. Bereits im Kindergarten sang er im Kirchenchor („Vielleicht etwas untypisch für einen Moslem“, wie er selbstironisch zugibt), darauf folgten später erste Bühnenauftritte mit seiner Band zu Schulzeiten.
Yeez spielt Gitarre und Schlagzeug und begann bald, eigene Texte zu verfassen. So wollte er seinen privaten Problemen, wie der frühen Trennung seiner Eltern, Luft machen, ohne damit Freunde und Familie zu belasten.
„Ich fühlte mich ungehört. Aber in meinen Songs konnte ich meine Emotionen verarbeiten, mir so Gehör verschaffen und den Leuten von meinen Problemen erzählen.“, erinnert er sich an diese Zeit. Um Jugendlichen aus schwierigen Verhältnissen eine ähnliche Chance zu bieten, träumt Yeez von einem eigenen, professionellen Studio.
Nachdem der Rapper 2018 seinen ersten Song auf YouTube veröffentlichte, konnte dieser innerhalb weniger Tage mehrere tausend Klicks sammeln und motivierte Yeez so, selbst mit dem Produzieren anzufangen. Mit bescheidenen Mittel werkelte er stundenlang an seinen Stücken– als Studio diente ihm damals sein Kleiderschrank.
Weitere Erfahrung sammelte Yeez durch befreundete Rapper, die ihn dazu einluden, sie bei ihren Live-Auftritten zu unterstützen. Inzwischen kann er auf 100 Tracks zurückblicken, die allesamt aus seiner Feder stammen und die er in verschiedenen Sprachen verfasste – so gibt es neben deutschen Texten auch Parts auf Englisch, Türkisch und Spanisch.
Durch Zufall ergab sich der Kontakt zu dem Produzententeam Lentrome , das sofort von seiner Musik begeistert war und Yeez fuhr mit seinen Songs im Gepäck zu deren Studio. Den ersten Beweis, dass die Zusammenarbeit von Erfolg gekrönt war, gibt es jetzt:
