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Scotch And Water – Sirens

Gute Musik zeichnet aus, dass es sie etwas mit uns macht. Manchmal versucht sie das mit viel Pomp und Bombast. Dass es dafür aber gar nicht viel braucht, zeigt diese Newcomer-Band aus Hamburg:

Scotch & Water, bestehend aus Samira Christmann (Gesang), Max Quentmeier (Bass), Hansjakob Wedemeyer (Gitarre) und Lasse Weinbrandt (Schlagzeug). 2017 gegründet, veröffentlichen sie nach einer EP und Singles nun ihr Debütalbum „Sirens“.

Die Songs des Viergespanns (plus Dennis Bajer als inoffiziellem fünftem Mitglied) sind klassisch instrumentiert und bodenständig produziert, aber entscheidend ist, welche Resonanz sie damit erzeugen.

In „My Beating Chest“ etwa, das nur mit einer nervösen Gitarre beginnt, ist die Spannung von Beginn an zu greifen, bevor sich der Song weiter aufschwingt.

Es ist ihre Atmosphäre und Sinnlichkeit, die diese Platte auszeichnet. Schon die Single „Floralia“, frischer Indie-Pop mit beflügelndem Rhythmus, provoziert diese Assoziationen:

Bilder von Sommertagen, von Unbekümmertheit, von Leichtigkeit. Der Song ist nach einem Stadtteil der kolumbianischen Hauptstadt Cali benannt, der „Hauptstadt des Salsa“.

Selbst ein Song, der „Fear“ heißt, klingt hier noch völlig melodisch. Einen großen Anteil daran hat auch die Stimme von Samira Christmann, die den warmen Sound dieser Songs ausmacht.

Mit ihrem Debütalbum empfehlen sich Scotch & Water als vielversprechender Act in der deutschen Indie-Pop-Szene.

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