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Jackie – Leaving Tomorrow – Videopremiere

Jackie stellen heute das offizielle Video zu ihrer neuen Single “Leaving Tomorrow” vor. Der Clip wird präsentiert von MusikBlog.

Der Track ist bereits die dritte Single aus der EP “Hey Angel”, die das Trio am 28. Januar nächsten Jahres via Perfectly Sane veröffentlicht.

War die 2020er Debüt-EP “New To Drugs” der Kanadier noch dominiert von tanzbaren Power-Pop-Stücken mit viel Pathos und fulminanter Produktion, zeigt sich für die neue Platte ein zurückhaltender, organischer Sound.

Viele Akustikgitarren schleichen sich in die eher spärliche, jedoch grundehrliche und nüchterne Instrumentierung der bisherigen Vorabsingles.

Der schwebende Dream-Pop ist etwa in der romantischen Akustik-Pop-Nummer “Filter” durchsetzt mit leicht psychedelischen Melodien, die an die Brit-Pop-Legenden Oasis erinnern. “My Best Years” bedient dafür zügigen Indie-Pop, den man so ähnlich auch von Alvvays kennt, die wie Jackie ebenfalls aus Toronto kommen.

Der neue Song schaltet hinsichtlich der Intensität wieder einen Gang herunter: Das zuerst nackte Arrangement von “Leaving Tomorrow” besteht nur aus einem überaus simplen Schlagzeug-Beat, einzelnen Bass-Noten und schlicht geschlagenen Akkorden der Akustikgitarre.

Im weiteren Verlauf gesellt sich schleichend ein Klavier dazu, bis der Track im Chorus sowohl mit einer akzentuierten E-Gitarre im Hintergrund, als auch mit hohen und lauten Gesangsnoten von Frontfrau Jackie Mohr gänzlich ausbricht.

Mohr singt über nicht erfüllende Liebesbeziehungen und den unumgänglichen Drang, herauszubrechen und nicht mehr auf die bedrückende Zeit zurückzuschauen.

Die Musikerin erzählt von ihrer eigenen Erfahrung, die den Song inspirierte, und über die Entstehung des EP-Titels: “Es ist Jahre her seit dieser schrecklichen Beziehung, in der ich war, aber ich war immer noch sauer darüber. Unser Produzent wollte, dass ich etwas auf der Akustikgitarre schreibe, also nahm ich eine und spielte die ersten Akkorde dieses Songs. Dazu habe ich einfach gesungen: ‘Hey angel, where the hell have you been?'”

So verträumt und selbstbewusst der Song selbst anmutet, so tiefenentspannt gibt sich auch das dazugehörige Video: Dort liegt Mohr vor einem blumigen Hintergrund in einer Badewanne und spielt den Song lässig herunter, während sie adrett gekleidet im Wasser planscht.

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