Parannoul hat am Montag die neue Demo “Glow” veröffentlicht. Sie folgt auf das Release seines Albums “To See The Next Part Of The Dream”, das im Februar dieses Jahres erschienen war.
Viel ist über den Künstler dabei nicht bekannt, außer dass es sich bei Parannoul um ein anonymes Ein-Mann-Projekt aus Seoul handelt.
Mit seinem zweiten Album “To See The Next Part Of The Dream” erregte der Musiker jedoch bereits internationale Aufmerksamkeit, landete bei Stereogum nun sogar in der Jahresbestenliste.
Schon 2020 hatte der Südkoreaner sein Debütalbum “Let’s Walk On The Path Of A Blue Cat” veröffentlicht, das jedoch noch weitestgehend unter dem Radar lief. Doch schon hier deutete sich der besondere Soundmix des Musikers an, der Shoegaze, Bedroom-Pop und Emo-Anleihen vermengt.
Diese führt Parannoul auf dem Zweitling “To See The Next Part Of The Dream” konsequent weiter und findet im schlichten DIY-Sound weite Flächen für große Gefühlsausbrüche. Insbesondere für eine im eigenen Zimmer aufgenommene Platte bauscht sich der Klang jedoch immer wieder in beachtliche Größe auf, wie etwa im krachenden Klimax von “Age Of Fluctuation”.
Zuletzt veröffentlichte Parannoul “Downfall Of The Neon Youth”, ein gemeinsames Album mit der LoFi-Emo-Band Asian Glow und Sonhos Tomam Conta, einem Blackgaze-Projekt aus São Paulo.
Hier verflechten sich die Sounds der drei Parteien zu einem düsteren Gemisch, das rasende Beats auf melancholischen LoFi-Shoegaze treffen lässt.
“Glow” ist indessen eine neue Demo aus dem Hause Parannoul, die als reines Instrumental auskommt. Im Zentrum steht dabei eine Dur-Klavier-Melodie, die im Laufe der knapp 2,5 Minuten an Prägnanz und Dichte zunimmt. Als neuen Song möchte der Musiker das Stück jedoch nicht betiteln.
Er habe die Demo an Heiligabend geschrieben und aufgenommen. Weiterhin sagt er: “I’m reluctant to put it in an album… It’s not good to include it in a regular album, so I’ll have to put it in as a bonus.”