Basia Bulat hat gestern ihre neue Single „Fables (The Garden Version)“ veröffentlicht. Sie ist Teil des neuen Albums „The Garden“, das am 25. Februar erscheint.

Im März 2020 war das fünfte und bislang aktuelle Album der kanadischen Singer-Songwriterin unter dem Titel „Are You In Love?“ erschienen. Laut MusikBlog-Review eine maßlos unterschätzte Platte einer maßlos unterschätzten Künstlerin:

„Ballade, Power Pop, Hymne, Uptempo: Wäre „Are You In Love?“ ein Album eines Stars, es würde in den Himmel gelobt werden, ob seiner Vielschichtigkeit. Basia Bulat aber ist ein Geheimtipp, arbeitet an der vordersten Folk-Front und holt die Kohlen aus dem Feuer.“

Am 25. Februar dieses Jahres folgt nun die Veröffentlichung von „The Garden“ über Secret City Records. Dabei handelt es sich jedoch nicht etwa um ein Studioalbum voller neuer Songs, sondern eine Platte mit Neuinterpretationen der bisherigen Alben im klassischen Streichquartett-Gewand.

Für dieses Projekt arbeitete Bulat mit anderen Künstler*innen wie Owen Pallett, Paul Frith und Zou Zou Robidoux zusammen, die allesamt ihre Streicher-Arrangements beisteuerten. 16 ihrer Songs bekamen so eine neue Version kredenzt, wobei sich Bulat gemeinsam mit Mark Lawson (Arcade Fire, Beirut) um die Produktion kümmerte.

Schon in der Vergangenheit hatte die aus Montreal stammende Künstlerin mit kleineren Kammerensembles wie dem Ottawa National Arts Centre Orchestra oder Symphony Nova Scotia kooperiert. „The Garden“ ist somit also eine konsequente Fortsetzung dieser Verbindung aus Folk und Klassik.

Als einen Vorgeschmack auf das Projekt teilte Basia indessen die Neuaufnahme von „Fables“, dessen Originalversion auf „Are You In Love?“ enthalten war. Dort erzeugten die schlichten Folk-Töne noch eine warme Atmosphäre, die klassische Instrumentierung unterstreicht hingegen die Dramaturgie des Songs. Durch die großen Flächen der Arrangements bekommen die zentralen Lyrics eine stärkere Wirksamkeit.

Bulat erklärt die Hintergründe des Songs: „This is one of my favourite songs I’ve ever written because, as a folk singer, I have spent my adult life devoted to singing stories. Storytelling is how we understand who we are and where we come from –  fables carry lessons from one generation to the next. But what do we do when part of the fable passed down to us is forgotten or mistaken? “

Passend zu diesen Inhalten vermengt das Musikvideo Hi 8-Aufnahmen aus Bulats Kindheit mit Neuaufnahmen ihrer Tochter. Bulat führte bei dem Video selbst Regie und führt ihre Gedanken folgendermaßen aus:

„I wrote ‘Fables’ as both an ode to childhood and to the more difficult truths of adulthood, so when I came across some lovely old footage my mother filmed during a snow day, I was inspired to sing back to that time and see what might happen if I filmed it. Millefiore Clarkes and I were lucky enough to catch the sunlight and calm the day after a huge blizzard came through on Prince Edward Island. It felt very emotional watching the footage back to back, across years and seasons, recreating what felt like a childhood fable I had forgotten about in a new era of my life.“

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