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Florence + The Machine – My Love – Neue Single

Florence + The Machine haben heute ihre neue Single “My Love” veröffentlicht. Im Zuge dessen kündigte die Band um Florence Welch das neue Album “Dance Fever” für den 13. Mai dieses Jahres an.

2018 war das bisher letzte Album der britischen Band unter dem Titel “High As Hope” erschienen. Auf dieser vierten Platte wendet sich der Sound einer reduzierten und zurückhaltenderen Orchestrierung hin. Der MusikBlog-Review lobt das:

“Mit „High As Hope“ packen Florence + The Machine sich selbst aus der Schublade. Denn alle, die Florence + The Machine schon als ewig übertriebene Grandezza mit Stimmbändern am Limit abgestempelt hatten, sind hiermit gezwungen, dieses Urteil zu überdenken.”

Im Anschluss an diesen Release erschien im Jahr 2020 der Song “Light Of Love“, vergangenes Jahr folgte außerdem “Call Me Cruella” als Teil des “Cruella”-Soundtracks.

2022 ist nun aber wieder Zeit für einen zusammenhängenden Release. Dafür präsentierten Florence + The Machine bereits die beiden Stücke “Heaven Is Here” und “King“. Beide erinnern mit ihrer zwischen Okkult-Bombast und mysteriöser Geradlinigkeit schwankenden Dynamik an die großen Anfangstage der Band.

Mit “My Love” folgt jetzt also schon der dritte neue Song, den die Brit*innen 2022 auftischen. Auf nach vorne treibenden Beats entwickelt das Stück einen unaufhaltsamen Sog, auf dem Welchs unverkennbares Timbre majestätisch wie eh und je thront.

Genau wie bei den beiden bereits veröffentlichten Stücken begleitet auch diese Single ein von Autumn de Wilde gedrehtes Musikvideo, das mit cineastischer Imposanz beeindruckt. Dieses Mal performt Welch vor einer scheinbar in eine Schockstarre verfallenen Masse den Song, eine leicht bedrückende und mysteriöse Stimmung durchzieht das Video.

Nicht nur durch die Musikvideos sollen die drei Stücke miteinander verbunden sein, auch das zugehörige Album spannt einen thematischen Rahmen: “Dance Fever” widmet sich Identitätsfragen, Konzepten wie Männlichkeit und Weiblichkeit, aber auch Erlösung.

Wie bei den vorherigen Releases besteht das Fundament der Platte aus einem Notizbuch der Frontfrau, die schon im März 2020 mit den Arbeiten an der Platte begann. Dabei zählt sie Einflüsse von Iggy Pop über Emmylou Harris bis zu Gothic-Fiction-Texten und Horrorfilmen wie “Midsommar” als Inspirationsquellen des Albums auf.

Das Album entstand in Zusammenarbeit mit den Produzenten Jack Antonoff und Dave Bayley (Glass Animals).

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